Greenpeace Stellungnahme: Endphase der Weltklimakonferenz

Dubai, 11. Dezember 2023 - In der Endphase der Weltklimakonferenz liegt ein finaler Entwurf vor, der die heiße Phase der Verhandlungen einläutet. Insbesondere war die bis zuletzt äußerst kontroverse Frage zur Einigung über den globalen Ausstieg aus den fossilen Energien bis Mitte des Jahrhunderts spannend. Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace e.V. fordert: 

 

Die Klimakonferenz COP28 droht zu scheitern, wenn sich die Weltgemeinschaft auf eine freiwillige Optionenliste einigen sollte,  Unverbindliche Optionen sind nichts anderes als  Greenwashing, um die skrupellose Profitinteressen der Öl- und Gasindustrie zu kaschieren und die weiter eskalierende Erderhitzung hinzunehmen. ​Will Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ihr gestern abgegebenes Versprechen zum Menschenrecht auf ein Leben unter 1,5 Grad Erderhitzung einlösen, muss sie sich zusammen mit der EU an die Seite der am meisten verwundbaren Länder stellen. Sie darf die vorgeschlagene Unverbindlichkeit nicht akzeptieren und muss einen verbindlichen Ausstieg aus fossilen Energien ohne Wenn und Aber hart verhandeln. Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland
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