Die deutliche Verbindung zwischen Klimawandel und extremen Wetterereignissen wie Überflutungen, Dürren und Bränden belegt der heute veröffentlichte erste Teil des neuen Berichts des Weltklimarats (IPCC). Der sechste Sachstandsberichts fasst den neuesten Stand der Wissenschaft zur Klimakrise zusammen. Es kommentiert Greenpeace-Klimaexperte Christoph Thies:
Das Schockierende dieses Berichts ist, dass alles Alarmierende darin abzusehen war - und doch bewegen sich Regierungen und Konzerne beim Klimaschutz noch immer im Schneckentempo. Auch die Menschen in Deutschland haben inzwischen schmerzhaft erfahren, dass die Klimakrise unsere Lebensgrundlagen immer schneller zu zerstören droht. Kohle, Öl und Gas zu verbrennen, stellt eine existenzielle Bedrohung für uns alle dar.
Die Erderhitzung auf 1,5°C zu begrenzen ist eine enorme gesellschaftliche Herausforderung. Aber die Folgen einer ungebremsten Klimakrise konfrontieren die Welt mit ungleich größeren Herausforderungen, die die Ärmeren zuerst treffen. Immer mehr Brände, häufigere Überflutungen und Dürren kosten Menschenleben, zerstören Natur- und Lebensräume und verursachen immense wirtschaftliche Schäden.
Dieser Bericht zusammen mit den schockierenden Bildern von Bränden und Fluten muss die Politik aufrütteln. Jede Regierung, auch die kommende deutsche Bundesregierung, muss den Verbrauch fossiler Energien so schnell wie möglich stoppen und Wälder, Moore und Ozeane als natürliche CO2-Senken schützen.Christoph Thies, Greenpeace-Klimaexperte
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
vCard herunterladen
- Gregor Kessler
- Pressesprecher Mobilität
- gregor.kessler@greenpeace.org
- 0151-72702918
Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace zum Bericht über nationale Klimapläne
Greenpeace kritisiert, dass der aktuelle Bericht über nationale Klimapläne nicht vollständig ist, da viele Länder, darunter die EU, ihre Klimaziele nicht rechtzeitig eingereicht haben. Um die 1,5-G...
Heizen mit Wasserstoff kann Kosten mehr als verdoppeln
Wer auf eine Wasserstoffheizung setzt, muss mit Heizkosten rechnen, die 74 bis 172 Prozent höher als die bisherige Gasrechnung liegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Fraunhofer-Studie im Auftra...
Greenpeace zur Bilanz der Bayerischen Staatsforsten
150 Millionen Euro, die in einem Klimafonds der Bayerischen Staatsforsten liegen, werden nicht entsprechend der Vorgaben des Landeskabinetts von 2019 verwendet. Ursprünglich sollte das Geld dazu di...
Greenpeace Stellungnahme zum heutigen Autogipfel
Die Bundesregierung fordert mehr Flexibilität in der europäischen Regulierung zu den CO2-Flottengrenzwerten für Pkw.
Greenpeace-Aktive protestieren vor Autogipfel für Verbrenner-Aus
Für mehr Klimaschutz im Verkehr demonstrieren 15 Greenpeace-Aktivist:innen mit zehn E-Autos vor dem heutigen Treffen zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der Autoindustrie im Bundeskanzl...