Greenpeace zur LNG-Diskussion von Kanzler Scholz auf Rügen

Hamburg, 20. April 2023 - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellen sich heute auf Rügen der Kritik von Umweltschützer:innen und Anwohner:innen zum geplanten LNG-Terminal vor der Ostseeinsel. Derzeit werden in Deutschland und ganz Europa zahlreiche LNG-Terminals gebaut. Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland, warnt, dass Deutschland so seine Klimaziele verfehlt.  

Kanzler Scholz schafft derzeit massive Überkapazitäten für Flüssiggas und setzt damit die Energiewende mitten in der Klimakrise aufs Spiel. Der geplante Zubau von Gasanlagen in Deutschland und in ganz Europa geht weit über das hinaus, was notwendig ist, gerade wenn man den von Scholz angekündigten Boom der Windenergie einkalkuliert. Hier entstehen wieder Abhängigkeiten, die uns weitere Jahre und Jahrzehnte an fossile Energiequellen binden, kostbare Natur zerstören und die Klimakrise befeuern. Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand Greenpeace
Will Olaf Scholz nicht als Fossil-Kanzler in die Geschichte eingehen, muss er sich von Investitionen in Gas lossagen und eine Strategie für den vollständigen Gasausstieg bis 2035 verfolgen. Echte Energiesicherheit gibt es nur mit sauberen, erneuerbaren Energien. Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand Greenpeace
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