Hamburg, 16. 5. 2022 - Die Konsequenzen aus den Ergebnissen der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen für die Energiepolitik kommentiert Greenpeace Energieexperte Karsten Smid:
Der eigentliche Wahlgewinner in NRW ist der Wunsch nach besserem Klimaschutz und einem schnellen Abschied von Kohle, Öl und Gas. Ganz gleich, wer die nächste Landesregierung stellt: Die deutlich gewachsene Zustimmung zu einer ökologischen Politik ruft nach Konsequenzen beim Kohleausstieg.Karsten Smid, Greenpeace-Energieexperte
Als Bundesland mit dem höchsten CO2-Ausstoß spielt NRW und die neue Landesregierung eine zentrale Rolle beim Plan der Bundesregierung, den Kohleausstieg auf das Jahr 2030 vorzuziehen. Nordrhein-Westfalen kann hier vorangehen und zeigen, dass nicht länger Dörfer wie Lützerath zerstört werden dürfen, für klimaschädliche Braunkohle. Nur wenn RWEs Bagger vor Lützerath stoppen, leistet NRW einen Beitrag zum Pariser Klimaziel von 1,5 Grad.Karsten Smid, Greenpeace-Energieexperte
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
- Gregor Kessler
- Pressesprecher Mobilität
- gregor.kessler@greenpeace.org
- 0151-72702918
-
- Karsten Smid
- Experte für Nationale und Internationale Energie- und Klimapolitik sowie Corporate Social Responsibility von Energiekonzernen
- karsten.smid@greenpeace.org
- 0171-8780821
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/214489-greenpeace-kommentiert-erwartungen-an-die-nachste-nrw-landesregierung/Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace-Aktivist:innen protestieren vor dem Bohrturm in Reichling: “Gas stoppen”!
An Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger richteten sie mit dem Protest in Reichling die Forderung, die Konzession für die Bohrfirma nicht zu verlängern.
Gasbohrung vor Borkum: Vertrag mit Niederlanden verstößt gegen Grundgesetz und Völkerrecht
Der Vertrag zwischen Deutschland und den Niederlanden zur grenzüberschreitenden Erdgasausbeutung vor der Nordseeinsel Borkum ist verfassungs- und völkerrechtswidrig. Er verstößt sowohl gegen das Pa...
Greenpeace-Stellungnahme zum Bohrbeginn in Reichling
Im oberbayerischen Reichling hat die Gasbohrung begonnen. Das hat die Regierung von Oberbayern bestätigt. Saskia Reinbeck, Klimaschutzexpertin von Greenpeace Bayern, fordert Bayerns Wirtschaftsmini...
Greenpeace-Aktivist:innen protestieren auf Bohrplatz: Kein neues Gas in Bayern!
Im oberbayerischen Reichling soll kommende Woche nach fossilem Erdgas gebohrt werden. Greenpeace-Aktivist:innen haben mit einer fünf Meter hohen Bambus-Konstruktion direkt auf dem Bohrplatz protest...
Greenpeace-Stellungnahme zu Aiwangers Forderung nach Aussetzen des Klagerechts
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) fordert in einem Brief an Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU), das Verbandsklagerecht bei Infrastrukturvorhaben für drei Ja...