Kommentar zur Weltklimakonferenz: Taxonomie und Atomenergie

Glasgow, 11. 11. 2021 - Die Aussagen des Bundesumweltministeriums zu Taxonomie und Atomenergie auf der Weltklimakonferenz kommentiert Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland:

„Das Staatenbündnis unter Deutschland mit Österreich, Luxemburg und Portugal sendet ein starkes Signal an die EU-Kommission und schiebt der Grünfärbung von Atomkraft einen Riegel vor. Während die Klimakrise bereits mit ungebremster Härte Millionen von Menschen trifft, wollen dekonstruktive Kräfte in der EU Atom und Gas mit grünem Deckmantel in der EU Taxonomie stehen sehen. Das untergräbt die Klimaschutzmaßnahmen der EU und öffnet die Tür für weitere Jahrzehnte mit klimaschädlichen und hoch-riskanten Technologien.  Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland
Ebenfalls muss die Bedrohung durch den fossilen Energieträger Gas erkannt werden. Weitere Millionen von Förderungen in diesen klimaschädlichen Energieträger zu investieren, würde die fossile Zukunft verlängern und die grüne Energiewende auf die lange Bank schieben. Andere europäische Mitgliedsstaaten sind jetzt gefordert, dem Vorstoß von Deutschland und Österreich zu folgen und zu zeigen, dass sie den Klimaschutz-Versprechungen auch Taten folgen lassen.  Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland

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