Hamburg, 21.08.2009 - Die Großmutter von US-Präsident Barack Obama, Sarah, setzt jetzt auf moderne Sonnenenergie. Greenpeace-Aktivisten haben Solarzellen auf dem Dach des Hauses der 86-jährigen installiert. Auch die benachbarte Senator Barack Obama-Schule wird durch eine Solaranlage versorgt. Mit der Aktion wollen die Umweltschützer auf das große Potenzial hinweisen, dass Erneuerbare Energien in Afrika bei der Grundversorgung der Bevölkerung mit Energie haben.
"Diese Anlage zeigt die Zukunft für unser Land", sagt Sarah. "Saubere Energie statt Öl-Lampen - Arbeitsplätze statt Armut. Das sind Dinge, die mit Erneuerbaren Energien möglich werden." Die Solarinstallationen sind Teil eines 20-tägigen Greenpeace-Workshops für erneuerbare Energie. An der Fortbildung beteiligen sich 25 Kenianer aus den Gemeinden von Kibera und Nyang’oma Kogelo. Unter der Anleitung von Greenpeace-Experten lernen sie, wie Solarzellen Strom erzeugen, wie man sie installiert und Instand hält.
Kenia ist bereits jetzt stark vom Klimawandel betroffen. In den vergangenen Jahren sind die Niederschläge drastisch zurückgegangen. Die Trockenheit verschärft die Probleme in der Landwirtschaft und bedroht die überwiegend auf Wasserkraft basierende Energieversorgung des Landes. Angesichts dieser Herausforderungen sind Investitionen in Solarenergie eine große Chance. Sie stärken die Wirtschaft, schützen die Umwelt und stellen eine verlässliche Energieversorgung sicher.
Die reichen Industrienationen müssen die Entwicklungsländer beim Schutz des Klimas unterstützen. Greenpeace fordert von den Industrieländern, jährlich 110 Milliarden Euro für den Kampf gegen den Klimawandel bereitzustellen. Für Deutschland bedeutet dies einen Anteil von sieben Milliarden Euro. Zudem müssen die Industrienationen ihren CO2-Ausstoß um mindestens 40 Prozent bis 2020 verringern. Damit es beim UN-Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen ein Klimaabkommen geben kann, müssen die reichen Industrienationen dieses Geld zum Schutz des Klimas an die Entwicklungsländer zahlen.
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
vCard herunterladen
- Pressestelle
- Allgemeine journalistische Anfragen, Erreichbarkeit montags bis freitags 9-14 Uhr
- presse@greenpeace.de
- 040-30618340
-
vCard herunterladen
- Fotoredaktion
-
Anfragen für Bilder //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - photo@greenpeace.de
-
vCard herunterladen
- Videodokumentation
-
Anfragen für Videomaterial //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - video@greenpeace.de
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/206416-greenpeace-aktion-obamas-grossmutter-steigt-um-auf-solarenergie/Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace zum Verhandlungsstand der Weltklimakonferenz
Vor Beginn der entscheidenden Verhandlungswoche der Weltklimakonferenz in Belém, zieht Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland, Zwischenbilanz:
Greenpeace lädt ein zum Tag des offenen Heizungskellers am 15. November 2025
Mehr als 150 Privatleute in rund 90 Kommunen laden deutschlandweit am 15. November 2025 zum „Tag des offenen Heizungskellers“ ein.
Greenpeace zum World Energy Outlook der IEA
Die Internationale Energiebehörde (IEA) geht in ihrem heute veröffentlichten World Energy Outlook von einer sich beschleunigenden globalen Energiewende aus.
Greenpeace zeigt mit Simulation : Havarie des Öltankers “Eventin” hätte Ostsee-Ökosysteme schwer beschädigt
Eine Havarie des russischen Öltankers “Eventin”, der im vergangenen Januar stundenlang manövrierunfähig vor der Insel Rügen trieb, hätte die Küsten der Ostseeanrainerstaaten ökologisch schwer besch...
Greenpeace zu Kohlenstoffspeichergesetz im Bundestag
Die Koalitionsfraktionen sind sich einig, CCS an Gaskraftwerken zuzulassen. Hier wird eine Risikotechnologie gegen alle Einwände durchgeboxt, damit die Gasindustrie ihr Geschäftsmodell nicht ändern...