Greenpeace-Stellungnahme zu EU-Maßnahmenpaket gegen russische Energieimporte

Hamburg/Straßburg, 6. Mai 2025 – Die Europäische Kommission will Gasimporte aus Russland bis 2027 vollständig stoppen. Heute hat sie Maßnahmen angekündigt, mit denen sie dieses Ziel erreichen will. Nach Zahlen der Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden (Acer) hat der deutsche Staatskonzern Sefe 2024 rund sechs Milliarden Kubikmeter russisches LNG gekauft. Sophia van Vügt, Greenpeace-Expertin für Klimapolitik und Energie, fordert von der neuen Bundesregierung ein Ende der russischen Energieimporte:

Die EU überweist nach wie vor mehr Geld für Energieimporte an Russland als Hilfen an die Ukraine und füllt damit Putins Kriegskasse. Die Menschen in der Ukraine brauchen jetzt ein klares Bekenntnis der neuen Bundesregierung, dass sie den russischen Angriffskrieg auf ihr Land nicht mit Gas-Euros mitfinanziert. Die Roadmap der EU ist hier deutlich. Für die neue Regierung bedeutet das: Die Gas-Pipeline Nord Stream 2 darf nicht in Betrieb genommen werden. Vielmehr müssen Investitionen in erneuerbare Energien fließen, um Europa sicher und klimafreundlich zu machen. Sophia van Vügt, Greenpeace-Expertin für Klimapolitik und Energie


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