Das Greenpeace-Flaggschiff Esperanza hat heute den umstrittenen Plutoniumfrachter, der sich auf seinem Weg von Japan nach Großbritannien befindet, vor der südafrikanischen Küste aufgespürt.
"Die Atomindustrie ist für jeden von uns eine Gefahr. Auf dem bald beginnenden Weltgipfel müssen die Regierungschefs endlich ein Signal setzen, gegen jede Art von schmutziger Energie. Atomkraft, Öl und Kohle sind alles andere als nachhaltige Energien und dürfen nicht länger subventioniert werden", sagt Tom Clements, Atomexperte von Greenpeace International. Rund 100 Millionen Euro kostet das Verschiffen des Plutoniums von Japan nach Großbritannien. Wegen ihrer gefährlichen Fracht wird die Pacific Pintail während der gesamten Fahrt von einem Begleitschiff eskortiert. "Anstatt dieses Geld sinnvoll für erneuerbare Energien auszugeben, wird es für die Atomindustrie verschwendet", kritisiert Clements.
Greenpeace fordert einen sofortigen Stopp von Plutoniumtransporten im Pazifik. Unterstützt wird die Umweltschutzorganisation dabei von den 78 AKP-Staaten (Afrika, Karibik und Pazifik), die vergangenen Monat eine Erklärung gegen das Verschiffen von Plutonium unterschrieben haben. Als AKP-Mitglied und Gastgeber des Weltgipfels muss Südafrika eine führende Rolle spielen, wenn es darum geht, künftige Plutoniumtransporte zu verhindern.
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
vCard herunterladen
- Pressestelle
- Allgemeine journalistische Anfragen, Erreichbarkeit montags bis freitags 9-14 Uhr
- presse@greenpeace.de
- 040-30618340
-
vCard herunterladen
- Fotoredaktion
-
Anfragen für Bilder //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - photo@greenpeace.de
-
vCard herunterladen
- Videodokumentation
-
Anfragen für Videomaterial //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - video@greenpeace.de
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/206371-greenpeace-flaggschiff-esperanza-verfolgt-plutoniumfrachter-vor-sudafrika/Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace zum anstehenden EU-Ratstreffen und dem EU-Klimaziel
Das im Koalitionsvertrag zugesagte Ziel, die Emissionen bis 2040 um 90 Prozent zu senken, muss Merz durchsetzen
Heizen mit Wasserstoff kann Kosten mehr als verdoppeln
Wer auf eine Wasserstoffheizung setzt, muss mit Heizkosten rechnen, die 74 bis 172 Prozent höher als die bisherige Gasrechnung liegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Fraunhofer-Studie im Auftra...
Greenpeace-Aktivist:innen protestieren in Zeebrügge gegen russische LNG-Importe
Mit überlebensgroßen Skulpturen des US-Präsidenten Donald Trump und des russischen Präsidenten Wladimir Putin protestieren mehr als 70 Greenpeace-Aktivist:innen aus 17 Ländern im Hafen von Zeebrügg...
Gasbohrung in Reichling: Konzessionsverlängerung verstößt gegen Verfassung und Völkerrecht
Bis zum 30.9.2025 muss Bayerns Wirtschaftsminister entscheiden, ob er die Konzession für die umstrittene Gasbohrung in Reichling verlängert. Greenpeace Bayern legt jetzt ein juristisches Kurzgutach...
Vor Fristablauf: Umweltverbände legen Eilantrag gegen Leag-Umstrukturierung vor
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), unterstützt von Greenpeace, hat wenige Wochen vor einem wichtigen Fristablauf einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Cottbus eingereicht, damit das zuständige Berga...