Koblenz, 1. 9. 2020 – Für eine klimaschonende Landwirtschaft protestieren während des Treffens des EU-Agrarministerrats auch heute Greenpeace Aktive. Über der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz fordert ein Aktivist in einem Gleitschirm auf einem Banner: „Kein Geld für gestern“.
Vor der Halle protestieren eine Aktivistin und Aktivist mit einem weiteren Banner. Unter dem Vorsitz von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) beraten heute die EU-Agrarministerinnen und -minister über die Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP). Die GAP stellt den größten Posten des EU-Haushalts. Seit Jahrzehnten wird der Großteil dieser Gelder an Höfe mit großen Flächen vergeben und so Massentierhaltung und Pestizideinsatz gefördert.
„Heute wird die EU-Agrarpolitik verhandelt mit Julia Klöckner am Steuer. Statt eines Weiter-so-wie-bisher braucht es einen Neustart für die Landwirtschaft: die gezielte Förderung konkreter Maßnahmen zum Schutz des Klimas und dem Erhalt der Artenvielfalt", sagt Lasse van Aken, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. „Statt riesiger Monokulturen muss die EU gezielt die Landwirtinnen und Landwirte fördern, die Böden und Wasser schützen und ihre Tiere artgerecht halten. Nur so können die europäischen Klimaziele erreicht werden.”
Über Greenpeace e.V.
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- Pressesprecherin Agrarwende
- kristina.oberhaeuser@greenpeace.org
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- Lasse van Aken
- Experte für Agrarwende, nachhaltige Landwirtschaft, Europäische Agrarpolitik
- lasse.van.aken@greenpeace.org
- 0160-7260337
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