Wann: Donnerstag, 11.9. Der Aufbau beginnt um 14 Uhr, die Buchstaben stehen ab 15 Uhr. Interviews mit den Greenpeace-Kampaigner:innen sind ab 15 Uhr, und mit den Indigenen ab ca. 17.30 Uhr möglich. Die Lichtshow startet um ca. 20.30 Uhr.
an diesem Donnerstag projiziert Greenpeace auf einen 17 Meter langen und drei Meter hohen Schriftzug, der das Wort “Amazonas” ergibt, eine Videoshow, die sowohl die Schönheit des Regenwaldes als auch seine Zerstörung zeigt. Gemeinsam mit fünf indigenen Vertreterinnen und Vertretern aus Brasilien machen Greenpeace-Aktive auf die dramatische Bedrohung des größten Regenwaldes der Erde aufmerksam. Anlass ist die Weltklimakonferenz COP30, die im Herbst in Belém, Brasilien, stattfinden wird – direkt vor den Toren des Amazonas.
Der Amazonas-Regenwald steht kurz vor dem Kollaps. Die Bundesregierung muss sich auf der COP für einen starken Wald-Aktionsplan einsetzen, der konkrete Schritte für mehr globalen Waldschutz einleitet. Denn nur wenn wir die Wälder wirksam schützen, können wir die Klimakrise eindämmen – um auch hier in Deutschland Extremwetter abmildern.Greenpeace-Waldexperte Harald Gross.
Der von Greenpeace verfasste Wald-Aktionsplan empfiehlt, wie Länder ihre Ziele zum Stopp und zur Umkehr von Entwaldung bis 2030 besser erreichen können. Dazu gehören Maßnahmen, wie Waldschutz finanziert und die Landrechte Indigener und lokaler Gemeinschaften geschützt werden können.
Der Protest soll zudem die Forderung stützen, dass das EU-Gesetz für weltweiten Waldschutz ohne Abstriche noch in diesem Jahr in Kraft tritt. Es soll verhindern, dass Produkte wie Rindfleisch, Soja oder Palmöl, für die Wald zerstört wird, weiterhin auf den europäischen Markt gelangen. Des Weiteren wendet sich der Protest gegen das geplante EU-Mercosur-Abkommen, da es Zölle auf klima- und naturschädliche Produkte wie Rindfleisch, Futter-Soja, Pestizide, Einwegplastik und Verbrenner-Autos senken würde und die Abholzung im Amazonas weiter antreibt.
Für Interviews vor Ort stehen zur Verfügung: Harald Gross, Waldexperte von Greenpeace. Zudem stehen Ihnen auch die Vertreter:innen der Indigenen aus Brasilien zur Verfügung. Letztere sprechen Portugisisch, wir haben Übersetzer:innen vor Ort.
Für Rückfragen können Sie sich an Harald Gross wenden, Tel. 0170-1832195, harald.gross@greenpeace.org, oder an Pressesprecherin Miryam Nadkarni, Tel. 0160-3319793, miryam.nadkarni@greenpeace.org. Fotos der Aktion erhalten Sie sobald verfügbar hier. Für Fotoanfragen erreichen Sie die zuständige Fotoredakteurin Eva Petschull unter 0174-1313323. Den Wald-Aktionsplan finden Sie hier.
Greenpeace-Pressestelle: Tel. 040/30618-340, presse@greenpeace.de, presseportal.greenpeace.de, www.greenpeace.de
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
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- Miryam Nadkarni
- Pressesprecherin Waldwende, Amazonas-Regenwald, CBD
- miryam.nadkarni@greenpeace.org
- 0160-3319793
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