Greenpeace zum Kabinettsbeschluss zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes

Hamburg, 3. September 2025 – Öl- und Gasausbeutung in Meeresschutzgebieten der Ausschließlichen Wirtschaftszone sollen zukünftig verboten werden, hat das Bundeskabinett heute beschlossen. Greenpeace-Meeresexpertin Daniela von Schaper sieht hier einen ersten von weiteren nötigen Schritten:

Nord- und Ostsee sind in einem derart schlechten Zustand, dass dieser Schritt überfällig war. Doch allein Öl- und Gasbohrungen in sechs Meeresschutzgebieten zu verbieten, reicht nicht aus. Außerdem sind Ausnahmen möglich. Solange in den Schutzgebieten weiter gebaggert, gebaut oder gefischt werden darf, sind sie nicht wirksam geschützt. Daniela von Schaper, Greenpeace-Meeresexpertin
Schweinswale, Seevögel und viele andere Meeresbewohner brauchen echte Rückzugsräume: Gebiete, in die der Mensch nicht eingreift, in denen die Natur Vorrang hat, frei von wirtschaftlicher Ausbeutung. Das Bundesnaturschutzgesetz muss diese Gebiete festschreiben - ohne Ausnahmen. Nur so können Nord- und Ostsee sich erholen. Daniela von Schaper, Greenpeace-Meeresexpertin
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