Hamburg, 21. Mai 2025 – Die EU-Kommission plant, eine Pauschalabgabe von bis zu zwei Euro pro Paket auf Direktlieferungen aus Nicht-EU-Ländern einzuführen. Dies ist ein längst überfälliger erster Schritt, um die Flut gesundheitsgefährdender und umweltschädlicher Billigware von Plattformen wie Shein und Temu einzudämmen. Doch das allein greift zu kurz, warnt Moritz Jäger-Roschko, Greenpeace-Experte für Plastik und Kreislaufwirtschaft.
Um Verbraucher:innen und Umwelt effektiv vor giftigen und gefährlichen Produkten zu schützen, braucht es mehr als eine Paketabgabe. Die EU sollte die Importkontrollen massiv ausbauen. Nur so kann sie sicherstellen, dass geltende Chemikalien-Richtlinien und Sicherheitsstandards erfüllt werden. Zusätzlich müssen die Plattformen in die Verantwortung für ihre Produkte genommen werden. Die EU muss Mechanismen entwickeln, die es erlauben, diese bei wiederholten Rechtsverstößen zeitweise zu sperren.Moritz Jäger-Roschko, Greenpeace-Experte für Plastik und Kreislaufwirtschaft
Diese Plattformen machen ihr Geschäft damit, Ressourcen zu verschwenden: Sie bewerben Produkte aggressiv und drücken sie zu Dumpingpreisen in den europäischen Markt. Um den zerstörerischen Kreislauf aus Überkonsum und Wegwerfware zu durchbrechen, braucht es ein klares Werbeverbot für Fast Fashion und Fast ConsumptionMoritz Jäger-Roschko, Greenpeace-Experte für Plastik und Kreislaufwirtschaft
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- Moritz Jäger-Roschko
- Experte für Ressourcenschutz und Kreislaufwirtschaft
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- Pressesprecherin Konsumwende, Fast Fashion, Plastik
- andi.nolte@greenpeace.org
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