Berlin, 14. Mai 2025 - Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland zur heutigen Regierungserklärung von Bundeskanzler Friedrich Merz, in der er nur kurz die existenzielle Klimakrise streifte, und auf Naturschutz gar nicht einging:
Das war zu kurz gesprungen. Bundeskanzler Friedrich Merz weiß um die Bedeutung der neuen Legislaturperiode für kommende Generationen und benennt diese. Er bekennt sich zwar zu den nationalen und internationalen Klimaschutzzielen, doch er bietet keinen ausreichenden Plan für deren Erreichung.Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace e.V.
Statt den notwendigen ökologischen Fortschritt voranzutreiben, stellt er lediglich die Wettbewerbsfähigkeit in das Zentrum der Europapolitik. Anstatt die staatlichen Investitionen aus dem Sondervermögen konsequent auf Klima- und Naturschutz auszurichten, forciert der Bundeskanzler mit weiteren Gaskraftwerken und gefährlicher CO2-Speicherung klimaschädliche Projekte. Das ist klimapolitisch unverantwortlich. Wer Frieden und Sicherheit schaffen will, muss auch die existenziellen Risiken durch Klimakrise und Artensterben bewältigen.Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace e.V.
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
- Elena Boeck
- Pressereferentin für soziale und ökologische Gerechtigkeit
- elena.boeck@greenpeace.org
- 0175-1947456
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/249962-greenpeace-stellungnahme-zur-regierungserklarungVerwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace-Aktive kennzeichnen Edeka-Fleischwerk als Tatort
Insgesamt 35 Greenpeace-Aktivist:innen kennzeichnen heute das Edeka-Fleischwerk “Nordfrische Center” in Lüttow-Valluhn als Tatort.
Weltflüchtlingstag: Protest auf der Spree für Schutz von Geflüchteten
Greenpeace und Amnesty International fordern gemeinsam sichere Fluchtwege, Menschenrechte für alle und konsequenten Klimaschutz gegen Fluchtursachen
Zehn Jahre nach Paris: Greenpeace demonstriert für ehrgeizige Klimaschutzpläne auf Klimakonferenz in Bonn
Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen demonstriert Greenpeace in Bonn für ambitionierte Klimaschutzpläne. Ein neuer Wald-Aktionsplan soll bis 2030 Entwaldung stoppen, während Regierungen dringend Ma...
Greenpeace zum '10-Punkte-Plan' des VDA
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) attackiert mit einem heute veröffentlichten „10-Punkte-Plan für eine klimaneutrale Mobilität“ die europäischen Klimaschutzziele im Verkehr.
Greenpeace-Stellungnahme zum Prüfbericht des Expertenrats für Klimafragen
Martin Kaiser fordert die Bundesregierung von Friedrich Merz (CDU) zu schnellen Schritten auf.