Greenpeace-Aktivist:innen protestieren vor Koalitionsverhandlungen für ökologische Milliardärssteuer
Berlin, 28. 3. 25 – Die heute in der SPD-Parteizentrale fortgesetzten Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD sollen auch offene Steuer- und Finanzfragen klären. Mit einer 4 Meter langen Dagobert-Karikatur nach dem Design des Künstlers Jacques Tilly demonstrieren Greenpeace-Aktivist:innen vor dem Willy-Brandt-Haus für eine ökologische Milliardärssteuer zur Finanzierung von Klimaschutz. Für eine solche stärkere Besteuerung von großen Vermögen hatte sich die SPD zuletzt wiederholt ausgesprochen. Das Aktionsbild zeigt, wie eine brennende Erde mit einer Schere den Geldsack von Dagobert Duck aufschneidet, dazwischen steht: “Milliardäre besteuern, Klima retten!” Bastian Neuwirth, Greenpeace-Wirtschaftsexperte, fordert, Superreiche mit ihrem extrem klimaschädlichen Lebensstil sollten einen fairen Beitrag für die Gesellschaft leisten:
Jetzt sind Union und SPD gefragt, im Koalitionsvertrag eine solide und gerechte Finanzierung für die drängendsten Zukunftsaufgaben zu verankern. Die SPD hat ihren Wählerinnen und Wählern versprochen, Superreiche künftig gerecht zu besteuern. Die Partei darf diejenigen mit dem umweltschädlichsten Lebensstil nicht aus der Verantwortung entlassen.Bastian Neuwirth, Greenpeace-Wirtschaftsexperte
Superreiche bezahlen durch Steuerprivilegien heute nur halb so hohe Steuern und Abgaben wie die breite Mitte der Gesellschaft. Dabei belasten sie das Klima massiv und bürden der Gesellschaft dadurch enorme Kosten auf. Die künftige Bundesregierung muss mit einer Milliardärssteuer sicherstellen, dass Superreiche ihren fairen Beitrag zur Finanzierung von Klimaschutz und der ökologischen Modernisierung des Landes leisten.Bastian Neuwirth, Greenpeace-Wirtschaftsexperte
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