Greenpeace-Stellungnahme: Internationale Klimapolitik verlangt nach klaren Signalen des Peterberger Klimadialogs
26.03.2025 - Zum Abschluss des Petersberger Klimadialogs, einem wichtigen Zwischenschritt auf dem Weg zur UN-Klimakonferenz in Brasilien Ende des Jahres appelliert Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland, an die beim Klimaschutz fortschrittlichen Staaten:
Jetzt erst recht! Dieses Signal muss vom Petersberger Klimadialog aus in die Welt gehen. Wenn die Weltordnung tiefe Risse bekommt, müssen diejenigen enger zusammenarbeiten, die unsere Erde vor der Klimakrise schützen wollen. Die nächste Weltklimakonferenz in Belém muss internationalem Klimaschutz neue Kraft verleihen: weniger Diskussionen und Taktieren, mehr konkrete Vereinbarungen für gemeinsames Handeln. Der Schutz des Amazonas steht dabei im Fokus, denn wird die anhaltende Entwaldung und der Temperaturanstieg nicht gestoppt, droht er für immer verloren zu gehen. Für die neue Bundesregierung ist der Petersberger Klimadialog ein Auftrag, auch zukünftig Antreiber für globalen Klimaschutz zu bleiben. Das dient unserer Sicherheit und auch der Positionierung nachhaltiger Unternehmen von hier auf den globalen Märkten.Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland
Fotos zur Greenpeace-Bildaktion mit einem “Climate Emergency”-Feuerwehrwagen vor dem Auswärtigen Amt finden Sie hier: https://media.greenpeace.org/shoot/27MZIFJV9DD44
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