Ärztinnen und Ärzte fordern Festhalten am Verbrenner-Ausstieg 2035

Hamburg, 28. Februar 2025 – Mehr als 500 europäische Ärzt:innen warnen heute in einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (EVP) vor den gesundheitlichen Folgen, wenn der Verbrenner-Ausstieg verzögert und die CO2-Grenzwerte für Autos abgeschwächt werden (Online: https://www.klimawandel-gesundheit.de/). Mobilitäts-Expertin Marion Tiemann von Greenpeace fordert, am Verbrenner-Ausstieg im Jahr 2035 festzuhalten und unterstützt den Anspruch der Ärzt:innen nach besserer Luftqualität:

Der Appell der Ärztinnen und Ärzte für bessere Atemluft ist wichtig und sollte in Brüssel gehört werden. EU-Kommissionspräsidentin Frau von der Leyen darf kurzfristige Profite der Autoindustrie nicht über die Gesundheit aller Europäerinnen und Europäer stellen. Die Menschen in Europa haben genug giftige Abgase eingeatmet und müssen zudem die Folgen der Klimakrise bewältigen. Im Hitzesommer 2022 starben über 60.000 Menschen in Europa. Das Enddatum für neue Verbrenner schützt das Klima und die Gesundheit: Wer länger am Verbrennungsmotor festhält, gefährdet beides. Nur mit dem schnellen Umstieg auf saubere Mobilität erreicht die EU ihre Klimaziele und stärkt den Gesundheitsschutz. Deswegen muss die EU-Kommission am Verbrenner-Aus 2035 festhalten und die CO2-Grenzwerte für Autos in ihrer jetzigen Form bestätigen. Marion Tiemann, Greenpeace-Mobilitäts-Expertin

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