Greenpeace Stellungnahme zum Zweijahresgutachten des Expertenrates für Klimafragen

Hamburg, 5. 2. 25 - Der Expertenrat für Klimafragen stellt  in seinem heute vorgelegten Zweijahresgutachten fest, dass Deutschland in den  Bereiche Verkehr, Gebäude und Landnutzung die CO2 Emissionen unzureichend senken. Der Rat fordert, bei künftigen Maßnahmen stärker zu berücksichtigen, ob die Folgen sozial gerecht verteilt sind. Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland, sieht das deutsche Klimaziel gefährdet:

Um die Menschen vor den schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise zu schützen, muss Deutschland seinen Beitrag zur Stabilisierung der Erderwärmung auf 1,5 Grad leisten. Doch aktuell ist dieses Ziel bis 2030 nicht zu erreichen. Die nächste Bundesregierung muss vor allem ihre Verkehrspolitik konsequent auf CO2-Reduktion ausrichten. Dazu braucht es ein langfristig finanziertes und günstigeres Deutschlandticket, eine sozial gestaffelte Steuer bei der Zulassung von PKW sowie ein Tempolimit. Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace
Für die sozial gerechte ökologische Erneuerung muss eine neue Bundesregierung mehrere hundert Milliarden Euro investieren. Die Sanierung der Bahn und der Ausbau einer sauberen Wärmeversorgung ohne Öl und Gas sind dringend notwendig. Für diese Lösungen sind die größten Verursacher der Klimakrise, die Superreichen mit ihrem maßlosen Lebensstil, mit einer ökologischen Milliardärssteuer, mit einem fairen Beitrag zu beteiligen. Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace

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