Berlin, 21. 1. 25 – Gegen den gestrigen Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und der kompletten Ablehnung bisheriger Klimaschutz-Maßnahmen demonstrieren heute sieben Greenpeace-Aktive an der US-amerikanischen Botschaft in Berlin. Sie projizieren die Silhouette des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, dem ein Windrad ins Gesicht bläst, unterschrieben mit „Future vs. Trump“ auf die Fassade des Gebäudes. Sarah Zitterbarth, Greenpeace-Expertin für Klimapolitik hält Trumps Entscheidung für verantwortungslos und wirtschaftlich kurzsichtig:
Mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen arbeitet Donald Trump bewusst gegen den globalen Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft für acht Milliarden Menschen. Dabei wird die rücksichtslose Ausbeutung von Gas- und Ölvorkommen und die Abkehr von erneuerbaren Energien auch der amerikanischen Wirtschaft schaden. Doch der Wind der Veränderung wird letztlich zu stark sein, als dass er sich dagegen stellen kann. Laut Prognosen der Internationalen Energieagentur wird schon 2030 fast die Hälfte des weltweiten Strombedarfs durch Erneuerbare gedeckt sein. Der Energiesektor hat sich bereits auf erneuerbare Energien ausgerichtet. Strom aus Wind und Sonne ist sauber, günstig und schafft hunderttausende guter Jobs. Statt voranzugehen, verlässt Trump nicht nur das Pariser Klimaabkommen, sondern auch das Rennen um die grünen Wachstumsmärkte für saubere Energien und klimaschonende Produkte.Sarah Zitterbarth, Greenpeace-Expertin für Klimapolitik
Für Rückfragen erreichen Sie Sarah Zitterbarth unter Tel. 0175-5857225 oder sarah.zitterbarth@greenpeace.org.
Fotos der Aktion finden Sie hier: https://media.greenpeace.org/shoot/27MZIFJV6C7PG
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
- Fotoredaktion
-
Anfragen für Bilder //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - photo@greenpeace.de
-
- Sarah Zitterbarth
- Expertin für internationale und europäische Klimapolitik
- sarah.zitterbarth@greenpeace.org
- 0175-5857225
-
- Luisa Lamm
- Pressesprecherin Atomkraft, Wetter-Extreme, Umweltunfälle
- luisa.lamm@greenpeace.org
- 0175-4193280
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/246261-greenpeace-stellungnahme-zu-trumps-ausstieg-aus-dem-pariser-klimaabkommenVerwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace Stellungnahme zu dem EU-Klimaziel 2040
Heute hat die EU-Kommission ihr Zwischenziel für 2040 präsentiert. Dieses sieht unter anderem eine Reduktion der Emissionen um 90 Prozent zum Vergleichsjahr 1990 vor. Bundeskanzler Merz müsse jetzt...
Greenpeace-Aktive protestieren bundesweit in 28 Städten gegen klimaschädliche Fleischproduktion bei Edeka
Mit A1-formatigen Fotoschildern mit der Aufschrift “Tatort Edeka-Stall” protestieren Greenpeace-Aktive an diesem Samstag deutschlandweit vor 28 Edeka-Filialen gegen Tierleid und klimaschädliche Fle...
Greenpeace zu den heute endenden Klimaverhandlungen in Bonn
Die heute endenden UN-Klimaverhandlungen in Bonn bleiben weiter hinter dem nötigen Fortschritt zurück.
Greenpeace-Aktive kennzeichnen Edeka-Fleischwerk als Tatort
Insgesamt 35 Greenpeace-Aktivist:innen kennzeichnen heute das Edeka-Fleischwerk “Nordfrische Center” in Lüttow-Valluhn als Tatort.
Weltflüchtlingstag: Protest auf der Spree für Schutz von Geflüchteten
Greenpeace und Amnesty International fordern gemeinsam sichere Fluchtwege, Menschenrechte für alle und konsequenten Klimaschutz gegen Fluchtursachen