Greenpeace-Stellungnahme zum Vorschlag einer Milliardärssteuer auf dem G20-Gipfel

Hamburg, 18. 11. 24 - Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat für den heute beginnenden G20-Gipfel einen Vorstoß für eine globale Besteuerung von Superreichen gemacht. Damit soll der weltweite Kampf gegen Armut und die Klimakrise finanziert werden. Eine Vereinbarung der G20 könnte ein wichtiger Schritt hin zu einer fairen Besteuerung von Superreichen werden. Auch Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich im Vorfeld für eine globale Milliardärssteuer ausgesprochen. Bastian Neuwirth, Greenpeace Wirtschaftsexperte, hält eine solche Steuer angesichts der Klimakrise und sozialer Ungleichheit für dringend nötig:


Der Vorstoß von Präsident Lula ist die richtige Antwort im Kampf gegen die eskalierende Klimakrise. Wenige Superreiche stärker zu besteuern, um Milliarden Menschen eine bessere Zukunft durch mehr Klimaschutz und Klimaanpassung zu ermöglichen, macht das Steuersystem gerechter. Es ist überfällig, die größten Verursacher der Erderhitzung in die Pflicht zu nehmen, ihren fairen Beitrag zur Finanzierung von Klimaschutz zu leisten. Bastian Neuwirth, Greenpeace-Wirtschaftsexperte
Bundeskanzler Olaf Scholz sollte sich beim G20-Gipfel in Rio hinter eine globale Milliardärssteuer stellen, um die Herausforderungen der Klimakrise zu bewältigen. Allein für Deutschland könnte eine Milliardärssteuer jährlich rund 25 Milliarden Euro einbringen, die für Klimaschutz und Zukunftsinvestitionen dringend benötigt werden. Bastian Neuwirth, Greenpeace-Wirtschaftsexperte


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