Greenpeace zur Zukunft des Deutschlandtickets

Stellungnahme


Hamburg, 12. November 2024 - Mit CSU-Chef Markus Söder stellt heute ein weiterer Unions-Politiker die Zukunft des zuletzt von 13 Millionen Menschen genutzten Deutschlandtickets in Frage. Laut Umfragen finden 75 Prozent der Menschen das Ticket gut, das Mobilität leichter und klimaschonender macht. Greenpeace-Verkehrsexpertin Marissa Reiserer warnt vor einer Politik gegen die Menschen: 

Die Union bringt die Finanzierung des Deutschlandtickets in Gefahr und riskiert so, etwas abzuschaffen, das das Leben von Millionen Menschen verbessert hat. Das Ticket hat Mobilität einfacher gemacht und knapp sieben Millionen Tonnen CO2 eingespart. Diesen Fortschritt durch das Deutschlandticket wieder zurückzudrehen, wäre Politik gegen die Menschen und gegen das Klima. Marissa Reiserer, Greenpeace-Mobilitätsexpertin
Statt diese Erleichterungen mit kurzsichtigem Taktieren wieder zu kassieren, sollte die Union noch vor der Bundestagswahl die Finanzierung des erfolgreichen D-Tickets für das Jahr 2025 sicherstellen. Die Länder und Verkehrsverbünde brauchen jetzt die Gewissheit, dass die Regionalisierungsmittel aus dem Vorjahr, wie bislang zugesagt, auch in den kommenden Jahren verwendet werden dürfen. Nur so wird das Ticket auch im kommenden Jahr vielen Millionen Menschen einfache, bezahlbare und klimaschonende Mobilität erlauben. Marissa Reiserer, Greenpeace-Mobilitätsexpertin


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