in Deutschland fallen jährlich mehr als sechs Millionen Tonnen Plastikmüll laut Umweltbundesamt an. Weltweit werden den Vereinten Nationen zufolge 2024 fast 400 Millionen Tonnen Plastikmüll produziert. Um die weltweite Plastikverschmutzung zu stoppen, beschloss die UN-Umweltversammlung im März 2022 in Nairobi, ein globales Plastikabkommen bis Ende 2024 zu verhandeln. Es soll die Umweltverschmutzung durch Plastik entlang der gesamten Lieferkette stoppen: Von der Ölausbeutung über die Plastikproduktion bis hin zur Verwendung und Entsorgung. Allerdings sind auch die petrochemische Lobby und Plastikindustrie beteiligt, die die weltweite Plastikproduktion bis 2050 verdreifachen und das Abkommen schwächen wollen.
Im koreanischen Busan steht die fünfte von fünf Verhandlungsrunden an, auf der das globale Plastikabkommen abgeschlossen werden soll. Deutschland hat sich für eine Reduktion der Plastikproduktion und -nutzung ausgesprochen. Das fordern insgesamt 39 Länder, die die Bridge to Busan-Erklärung unterzeichnet haben. Greenpeace fordert, dass das Abkommen vermeidbares Einwegplastik verbietet und die Produktion von Plastik bis 2040 um 75 Prozent reduziert. Mit einer eigenen Delegation begleitet Greenpeace die Verhandlungen in Busan.
Teil der Greenpeace-Delegation ist Moritz Jäger-Roschko, Experte für Ressourcenschutz. Er steht bis zum 20. November in Hamburg und anschließend bis Abschluss der Verhandlungen in Busan für Fragen und Interviews zur Verfügung. Sie erreichen ihn unter Tel. 0171-6474864 und via moritz.jaeger-roschko@greenpeace.org.
Den aktuellen Stand der Verhandlungen sowie zentrale Informationen zur anstehenden fünften Runde finden Sie im Greenpeace-Hintergrundpapier.
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Kontaktdaten
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- Anna-Johanna Arbogast
- Pressesprecherin Konsumwende, UN Plastics Treaty / UN-Plastikabkommen
- anna.arbogast@greenpeace.org
- 0175-8041025
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- Moritz Jäger-Roschko
- Experte für Ressourcenschutz und Kreislaufwirtschaft
- moritz.jaeger-roschko@greenpeace.org
- 0171-6474864
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