Sehr geehrte Damen und Herren, Dürren, Borkenkäfer, Waldbrände, Artensterben – die Wälder in Deutschland sind in einem kritischen Zustand. Laut des aktuellen Waldzustandsberichts ist nur noch jeder fünfte Baum gesund. Ursachen dafür sind die Klimakrise, die intensive Forstwirtschaft und das aus dem Jahr 1975 stammende Bundeswaldgesetz. Es definiert den Wald hauptsächlich als Holzlieferanten, nicht aber als schützenswertes und schützendes Ökosystem mit vielen für unser Überleben unverzichtbaren Leistungen. Nun wird das veraltete Bundeswaldgesetz endlich novelliert, wie im Koalitionsvertrag vereinbart. Die Umweltverbände begrüßen, dass trotz erheblicher Widerstände jetzt ein neuer Entwurf in die Ressortabstimmung gegeben wurde. Noch besteht die historische Chance für Landwirtschaftsminister Özdemir und die Bundesregierung, die Wälder und ihre überlebenswichtigen Funktionen im Sinne der gesamten Bevölkerung zu stärken und zu schützen – denn nur so können sie uns helfen, die Auswirkungen der Klima- und Artenkrise zu mildern.
Vertreter:innen der Umweltverbände BUND, DNR, Greenpeace, NABU und WWF laden Sie zu einem Hintergrundgespräch ein, um die Stärken und Schwächen und den dringenden Nachbesserungsbedarf des diese Woche in die Ressortabstimmung gegangenen Entwurfs für ein reformiertes Bundeswaldgesetz aus Sicht des Natur- und Klimaschutzes aufzuzeigen.
Achtung Redaktionen: Wir bitten um Anmeldung bei Pressesprecherin Miryam Nadkarni unter miryam.nadkarni@greenpeace.org. Die Einwahldaten erhalten Sie dann per Mail. Weitere Rückfragen an Miryam Nadkarni, Tel. 0160-3319793, miryam.nadkarni@greenpeace.org. Greenpeace-Pressestelle: Tel. 040/30618-340, presse@greenpeace.de, presseportal.greenpeace.de, www.greenpeace.de
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