Jeden Tag transportiert der Rhein hunderte Millionen Plastikkügelchen in Richtung Nordsee. Dass der Fluss kontinuierlich verschmutzt wird, ist auch den Behörden bekannt. Bislang wurden jedoch keine Verursacher ausgemacht. Das will Greenpeace jetzt ändern. Mit Booten und Side-Scan Sonar werden wir Wasser- und Boden-Stichproben rund um den Chemiepark Dormagen nehmen sowie nach Rohreinleitungen suchen. Die Proben werden anschließend in einem mobilen Labor unmittelbar ausgewertet.
In Dormagen hat Greenpeace bei einer ersten Recherche 2020/21 einen erhöhten Wert für den Eintrag von Plastikkügelchen festgestellt. Die direkte Quelle konnte damals jedoch nicht gefunden werden. Mit neuer Technik wollen wir jetzt die Einleitungen am Grund des Flusses auffinden und den Behörden weitere Hinweise liefern.
Hintergrundinfo: Die Ergebnisse unserer Arbeit aus20/21 finden Sie detailliert hier (Studien am Ende der Seite) https://www.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/sauber-rhein
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
- Julios Armand Kontchou
- Experte für Ökotoxikologe
- julios.kontchou@greenpeace.org
- 0151-10645501
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/240326-presse-einladung-greenpeace-sucht-verursacher-von-industriellem-plastikmull-im-rheinVerwandte Themen
Verwandte Veröffentlichungen
Greenpeace zur vierten Verhandlungsrunde des UN-Plastikabkommens
Die vierte Verhandlungsrunde (INC4) des UN-Plastikabkommens endete mit einem Minimalkompromiss. Lisa Panhuber, Greenpeace-Expertin für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz, kritisiert die andau...
Greenpeace zu UN-Verhandlungen über ein globales Plastikabkommen
Die morgen beginnende vorletzte Verhandlungsrunde (INC4) des UN-Plastikabkommens im kanadischen Ottawa kann zum internationalen Durchbruch gegen Plastikmüll werden.
Greenpeace-Umfrage: 80 Prozent wollen weniger Plastikproduktion
Eine historische Chance: Die Vereinten Nationen verhandeln über ein verbindliches globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung. Die vierte Verhandlungsrunde findet Ende April 2024 im kanadischen Ot...
Lula bei Scholz: Greenpeace-Aktive demonstrieren mit “Geschenken” vor Bundeskanzleramt
Geplanter EU-Mercosur-Deal widerspricht Zielen der UN-Klimakonferenz für mehr Klimaschutz. Anlass für den Protest ist der Besuch des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva.