Hamburg, 5. 7. 2024 - Die heute im Rahmen der Bundespressekonferenz von der Bundesregierung präsentierte Einigung für den Bundeshaushalt 2025 ist mehr Schein als Sein, kritisiert Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland:
Der von der Bundesregierung als Erfolg verkaufte Haushaltsbeschluss ist nicht mehr als eine Mogelpackung, die zwar drastische Kürzungen verhindert hat, aber keine Antworten auf die großen Zukunftsfragen bietet. Allein um die vereinbarten Klimaziele zu erreichen, fehlen laut der Forschungsinstitute von Wirtschaft und Gewerkschaft mindestens 25 Milliarden Euro für den Ausbau der Bahn, die Gebäudesanierung und den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft. Statt eines finanziellen Flickenteppichs braucht es den nötigen Handlungsspielraum, etwa durch eine Reform der Schuldenbremse, um eine sichere ökologische und stabile wirtschaftliche Zukunft zu schaffen.Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
- Sabine Beck
- Referentin Kommunikation des geschäftsführenden Vorstands, COP30
- sabine.beck@greenpeace.org
- 0151-10667012
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/239250-greenpeace-stellungnahme-zum-haushaltsbeschluss-in-der-bundespressekonferenz/Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace bei UN-Verhandlungen zur globalen Steuerreform in New York
vom 4. bis 15. August 2025 findet die erste substantielle Verhandlungsrunde der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen für ein historisches Abkommen zur Neuordnung der internationalen Steuerregeln ...
Greenpeace-Stellungnahme zur Greenwashing-Strafzahlung für die DWS
Wegen Greenwashing muss die Deutsche-Bank-Tochter DWS 25 Millionen Euro Strafe zahlen. Das hat laut Medienberichten heute die Staatsanwaltschaft verkündet.
Greenpeace-Aktivist:innen protestieren vor Koalitionsverhandlungen für ökologische Milliardärssteuer
Mit einer 4 Meter langen Dagobert-Karikatur nach dem Design des Künstlers Jacques Tilly demonstrieren Greenpeace-Aktivist:innen vor dem Willy-Brandt-Haus für eine ökologische Milliardärssteuer zur ...
„Milliardäre besteuern, Klima retten!“: Greenpeace-Aktive demonstrieren vor CDU-Wahlkampfauftritt
Für eine gerechtere Finanzierung der anstehenden Zukunftsaufgaben beim Schutz von Klima und Natur demonstrieren Greenpeace-Aktive heute vor dem Wahlkampfauftritt von CDU-Kanzlerkandidat Friedrich M...
Greenpeace-Kurzstudie: Klimageld wäre ökologischer und gerechter als Steuersenkungen
Die Entlastung durch ein Klimageld ist sozial gerechter und ökologisch vorteilhafter als Steuersenkungen. Das ist das Ergebnis einer Kurzstudie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft im Auft...