Buchholz, 20. 6. 24 – Für engagierte Arbeit in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz hat Greenpeace der Integrativen Gesamtschule (IGS) Buchholz heute das „Schools for Earth“-Label verliehen. Das “Schools for Earth Climate Lab” ist ein Entwicklungsprojekt, um Schulen zu unterstützen, nachhaltiger und demokratischer zu werden. Die IGS hat sogenannte Ökologie-Profilklassen etabliert, um die Auswirkungen menschlichen Handels und Konsums auf die Umwelt in den Fokus zu nehmen. Fast-Fashion, (Mikro-)Plastik und Ökotourismus gehören zu den Unterrichtsthemen der Schule, die auch Bienen, einen Teich und eine Wildblumenwiese von Schüler:innen betreuen lässt. Auch Medienkompetenz wird gelehrt, damit die Schüler:innen auf Qualitätskriterien bei Berichterstattung achten und Fake News erkennen können.
Die Ergebnisse der Europawahl haben gezeigt, dass Klima- und Naturschutz jungen Menschen weiter wichtig sind, sie mit diesen Themen aber besser erreicht werden müssen. Sonst haben antidemokratische Kräfte, die die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels herunterspielen, leichtes Spiel. Mit dem Climate Lab sensibilisieren wir Schüler:innen schon früh für diese Themen und entwickeln mit ihnen zusammen Nachhaltigkeitskonzepte.Katarina Rončević, Greenpeace-Bildungsexpertin und Leiterin des Climate Lab
Als eines der ersten Bundesländer hat das niedersächsische Kultusministerium die Umsetzung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) rechtsverbindlich mit dem BNE-Erlass (2021) verankert. Greenpeace unterstützt die praktische Umsetzung dieses Erlasses auf Schulebene mit dem Climate Lab und der Zertifizierung mit dem “Schools for Earth”-Label. Dafür hält das Greenpeace-Projekt eine breite Palette an kostenlosen Materialien und Werkzeugen bereit, die bei den ersten Schritten unterstützen und bereits erfahrenen Schulen neue Impulse geben. Die zahlreichen Nachhaltigkeitsprojekte zeigen, wie BNE im Schulalltag umgesetzt werden kann, um den Weg Richtung Klimaneutralität zu gehen. Die IGS Buchholz ist die sechste Schule, die das „Schools for Earth“-Schullabel von Greenpeace erhält.
Die Schulen haben mit ihren Schüler:innen eine ganze Bandbreite kreativer Ansätze entwickelt. Von Hochbeeten über Energieeinsparungen und CO2-Bilanzierungen bis hin zu demokratischer Teilhabe in der Schulkultur.Katarina Rončević, Greenpeace-Bildungsexpertin und Leiterin des Climate Lab
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Katarina Rončević, Bildungsexpertin und Leiterin des Climate Lab, Tel. 0160-90448056, kroncevi@greenpeace.org.
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