Stellungnahme zu US-Präsident Bidens Ankündigung, LNG-Projekte vorerst zu stoppen

 

Hamburg, 26. 1. 2024 – US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, alle ausstehenden Exportgenehmigungen für Flüssiggas (LNG) auszusetzen, bis alle Projekte auf ihre Vereinbarkeit mit dem öffentlichen Interesse geprüft wurden – das umfasst ihre Auswirkungen auf Klima und Umwelt. Für den Klimaschutz ist das eine gute Nachricht, meint Mira Jäger, Energieexpertin von Greenpeace:

 

Präsident Bidens Ankündigung, alle neuen LNG-Exportprojekte in den USA vorerst zu stoppen, setzt ein wichtiges Signal. Klimaschutz und die weitere Nutzung von fossilem Gas sind nicht vereinbar, wissenschaftlich ist das längst klar. Wenn die Flüssiggas-Projekte jetzt ernsthaft überprüft werden, muss dies zu demselben Schluss kommen. Diese Projekte gehören dauerhaft gestoppt. Auch deutsche Konzerne wie EnBW und die verstaatlichte SEFE haben diese schmutzigen Projekte mit langfristigen Importverträgen ermöglicht und damit die fossile Abhängigkeit auf Jahrzehnte zementiert. Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck sollte dem Vorbild von Präsident Biden folgen und weitere LNG-Terminals an der deutschen Küste stoppen. Habeck sollte sich zudem dafür einsetzen, dass der Staatskonzern SEFE seine US-Verträge kündigt.Verlässliche Energiesicherheit schaffen nur saubere erneuerbare Energien. Mira Jäger, Energieexpertin

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