Greenpeace zu Hausdurchsuchungen bei der Letzten Generation

Hamburg, 24. 5. 2023 – Die heutigen deutschlandweiten Hausdurchsuchungen bei der Letzten Generation kritisiert Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace scharf:

Mit Hausdurchsuchungen auf den unbequemen aber friedlichen zivilen Ungehorsam der Letzten Generation zu reagieren, ist vollkommen unverhältnismäßig. Greenpeace kritisiert dieses Vorgehen scharf. Protest darf laut Bundesverfassungsgericht unbequem sein. Oft muss er das sogar, um wirksam zu sein. Das zeigen Erfolge der Umwelt- und Klimabewegung aus den vergangenen Jahrzehnten, durch die unser aller Lebensgrundlagen besser geschützt werden. Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand Greenpeace e.V.
Die überzogene Reaktion der Staatsanwaltschaft München ist eine neue Stufe der Eskalation. Sie untergräbt das demokratische Grundrecht auf friedlichen Protest und lenkt durchschaubar ab von der eigentlichen drängenden Aufgabe, beim Schutz des Klimas schnell genug voranzukommen und Naturzerstörung zu stoppen. Es kann nicht sein, dass besorgte Menschen, die sich für mehr Klimaschutz einsetzen, kriminalisiert werden, während Klimaziele weiter ignoriert und fossile Ausbeutung vorangetrieben werden. Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand Greenpeace e.V.

Gemeinsame Erklärung zur Debatte um die Kriminalisierung von Klimaprotesten in Nov. 2022.

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Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.

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