Fast 100 Mahnwachen in Deutschland, über 30 in Bayern am 12. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima. Greenpeace und BUND Naturschutz in Bayern fordern Ende der Atomkraft zum 15. April. Ein Weiterbetrieb ist unnötig und gefährlich. Für den 15. April lädt ein breites Bündnis zum Atomausstiegsfest auf den Münchner Odeonsplatz.
München, 12.03.2023 – Zum zwölften Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima am Samstag gingen Atomkraftgegner:innen bundesweit auf die Straße. An fast 100 Orten hatten Aktive Mahnwachen, Demonstrationen und Aktionen gegen Atomkraft organisiert. Greenpeace und BUND Naturschutz in Bayern (BN) fordern das Beibehalten des Ausstiegsdatums aus der Atomkraft am 15. April. Der Weiterbetrieb ist mit einem hohen Risiko verbunden und trägt nicht wesentlich dazu bei, der Energiekrise entgegenzuwirken. Isar 2 und die beiden anderen AKWs sind seit 13 Jahren nicht mehr umfänglich sicherheitstechnisch überprüft worden.
Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ist für eine sichere Energieversorgung überhaupt nicht nötig und die Forderung der CSU und Freien Wähler soll nur von ihrem energiepolitischen Versagen ablenken. Wir fordern: weg mit 10H und endlich ein klares Bekenntnis zu Windkraft und einem 100 Prozent erneuerbarem Bayern!Stefan Krug, Leiter Greenpeace Landesbüro Bayern
Die deutschen Atommeiler sind alle in die Jahre gekommen und haben sich seit 2009 keiner periodischen Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Daher muss der Atomausstieg am 15. April stehen – alles andere ist unverantwortlich. Das muss uns die Katastrophe in Fukushima lehren.Richard Mergner, BN-Vorsitzender
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