Greenpeace kommentiert Ende der Korallenriffkonferenz

Hamburg, 8. 7. 2022 – Der Zustand der weltweiten Korallenriffe hat sich weiter verschlechtert, bestätigt die heute in Bremen zu Ende gegangene 15. Weltkorallenriffkonferenz. Ohne rasch wirkende Maßnahmen zum Klimaschutz wird ein Großteil der weltweiten Korallen absterben. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Die Grünen) hatte die Wissenschaftskonferenz am Montag eröffnet und betont, Industriestaaten müssten mehr tun für den Schutz der Meere und Korallen. Es fehlt nicht an Wissen um die Gefahren für die Korallen, sondern am gemeinschaftlichen politischen Handeln auf globaler Ebene, verdeutlichte die Konferenz. Es kommentiert Greenpeace-Meeresexperte Till Seidensticker:

„Korallenriffe sind die Regenwälder der Meere und die Konferenz hat gezeigt, dass das Überleben dieser wichtigen Biotope massiv gefährdet ist. Nur mit weniger CO2 in der Atmosphäre lässt sich das globale Korallensterben verhindern. Die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas hat einen bedeutenden Anteil daran. Die letzten intakten Korallenriffe zu erhalten, ist eine gemeinschaftliche Aufgabe für Politik und die Wirtschaft. Energiekonzerne wie RWE oder Uniper müssen unbedingt jegliche Beteiligung an weiteren fossilen Projekten stoppen. Till Seidensticker, Greenpeace Meeresexperte

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