Greenpeace Abschlusskommentar zum G7-Gipfel in Elmau

Garmisch-Partenkirchen, 28.06.2022 - In Elmau ist heute der dreitägige Gipfel der G7 Staaten unter deutscher Präsidentschaft zu Ende gegangen. Hauptthemen des Gipfels waren der russische Krieg in der Ukraine, Energiesicherheit und Klima. Es kommentiert der geschäftsführende Vorstand von Greenpeace, Martin Kaiser: 

Beim Gipfel in Elmau hat es Olaf Scholz nicht geschafft, die Zeitenwende für den Klimaschutz einzuleiten. Dafür fehlen klare Beschlüsse zum Ausstieg aus der Kohle und ein Ausstiegsdatum für Verbrennerautos bis 2030 und für Gas bis 2035. Olaf Scholz und die G7 haben diesen Gipfel nicht genutzt, um die Ukrainekrise und die Abhängigkeit und Erpressbarkeit durch Importe fossiler Energien mit der Dringlichkeit der Klimakrise auch nur annähernd zu verbinden. Hier hätte ein deutliches Zeichen für die Abkehr von fossilen Energien wie LNG-Gas und die Sicherung der Energieversorgung durch Erneuerbare Energien stehen müssen. Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace
Um diesen Tag noch zu einem Erfolg für den Klimaschutz zu machen, muss Bundeskanzler Scholz sich heute im EU-Umweltrat dafür einsetzen, dass das Aus für Autos mit Verbrennermotor 2035 kommt.  Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace

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