Das Friedensforschungsinstitut Sipri warnt heute vor einem weltweiten Ausbau der Atomwaffen-Arsenale. Es kommentiert Greenpeace-Sicherheitsexperte Christoph von Lieven:
„Der völkerrechtswidrige Krieg in der Ukraine kann nur so geführt werden, weil Russland über Atomwaffen verfügt. Er zeigt damit deutlich, dass Atomwaffen weder Frieden schaffen noch Kriege verhindern, sondern im Gegenteil massenhaftes Töten ermöglichen. Deutschland sollte nicht auch den Fehler machen, in die Rhetorik der atomaren Abschreckung zurückzufallen, sondern sich jetzt für eine weltweite nukleare Abrüstung einsetzen und dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten.Christoph von Lieven, Experte für Frieden und Abrüstung
Hintergrund: 2017 wurde in der UN-Vollversammlung von 122 Staaten der Atomwaffenverbotsvertrag beschlossen. Deutschland ist diesem aber bislang nicht beigetreten, sondern plant aktuell sogar eine Modernisierung der deutschen Atombomber. Ab dem 21.6.2022 findet in Wien die erste Konferenz der beigetretenen Staaten statt.
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
vCard herunterladen
- Pressestelle
- Allgemeine journalistische Anfragen, Erreichbarkeit montags bis freitags 9-14 Uhr
- presse@greenpeace.de
- 040-30618340
-
vCard herunterladen
- Fotoredaktion
-
Anfragen für Bilder //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - photo@greenpeace.de
-
vCard herunterladen
- Videodokumentation
-
Anfragen für Videomaterial //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - video@greenpeace.de
Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace zum neuen Wehrdienstgesetz
Nach langen Verhandlungen soll heute im Bundestag das Wehrdienstmodernisierungsgesetz beschlossen werden.
Solarkraft für mehr Energiesicherheit: erste Installationen zur Versorgung von Krankenhäusern in der Ukraine gestartet
Greenpeace Ukraine und die deutsche Biohaus-Stiftung unterstützen bei der Installation einer neuen Solaranlage im Zentralkrankenhaus von Nadwirna (Region Iwano-Frankiwsk) – ein Projekt, das die Ver...
Greenpeace zur Einigung der Wehrpflicht
Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich das Verteidigungsministerium und die Regierungsfraktionen auf einen Kompromiss zum Wehrdienstmodernisierungsgesetz (WDModG) geeinigt.
Greenpeace zeigt mit Simulation : Havarie des Öltankers “Eventin” hätte Ostsee-Ökosysteme schwer beschädigt
Eine Havarie des russischen Öltankers “Eventin”, der im vergangenen Januar stundenlang manövrierunfähig vor der Insel Rügen trieb, hätte die Küsten der Ostseeanrainerstaaten ökologisch schwer besch...
Bundeswehr-Stiefel vor dem Bundestag – Greenpeace Jugend sagt Nein zur Wehrpflicht
Vor der heutigen Sachverständigenanhörung zum Wehrdienstgesetz im Bundestag protestieren Jugendliche von Greenpeace vor dem Paul-Löbe-Haus in Berlin gegen die geplante Rückkehr zur Wehrpflicht.