per Videokonferenz https://greenpeace.zoom.us/j/94805285784
nächste Woche wird vor dem Landgericht Detmold erstmals die von Greenpeace unterstützte Klage eines Bio-Landwirtes gegen Volkswagen für mehr Klimaschutz verhandelt. Ulf Allhoff-Cramer aus dem Kreis Lippe fordert den weltweit zweitgrößten Autohersteller unter anderem auf, bis spätestens Ende des Jahrzehnts keine neuen Verbrenner mehr zu verkaufen. Konzerne wie VW, so argumentieren Allhoff-Cramer und seine Anwältin Roda Verheyen, gefährden mit ihrem riesigen CO2-Fußabdruck die Lebensgrundlagen auf der Erde und tragen dazu bei, dass viele Landwirt:innen um ihre Existenz bangen müssen.
Wie hat Volkswagen bisher auf die Forderungen des Klägers reagiert? Welche Ergebnisse der Verhandlung in erster Instanz sind möglich? In einem Pressegespräch möchten wir Ihnen gerne die Klage des Landwirtes und die Klageerwiderung von VW vorstellen. Zudem möchten wir Sie über den Stand der parallel eingereichten Klagen gegen VW am Landgericht Braunschweig von Klima-Aktivistin Clara Mayer und den Greenpeace-Geschäftsführern Roland Hipp und Martin Kaiser informieren und die Fälle hinsichtlich internationaler Klima-Klagen einordnen.
Einen Hintergrund zu den VW-Klagen und die Klageschriften finden Sie unter https://www.greenpeace.de/klimaschutz/mobilitaet/vw-klage-gericht
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
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- Experte für Nationale und Internationale Energie- und Klimapolitik sowie Corporate Social Responsibility von Energiekonzernen
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