Hamburg, 16.11.2005 - Die heutige Greenpeace-Aktion vor der finnischen Botschaft in Berlin kann einen ersten Erfolg verbuchen. Das finnische Außenministerium in Helsinki stoppte am Nachmittag vorübergehend das Abholzen in einem der umstrittenen Urwaldgebiete.
Damit kommt die finnische Regierung auch einer Forderung der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen nach. Diese hatte sich gestern ebenfalls für einen Einschlags-Stopp in den traditionellen Gebieten der finnischen Ureinwohner, der Sami, ausgesprochen.
"Dies ist ein Meilenstein für den langfristigen Schutz der letzten finnischen Urwälder und für die Rechte der Sami gegenüber den industriellen Kahlschlagsplänen", sagt Oliver Salge, Greenpeace Wald-Experte. "Jetzt muss für alle Urwald-Konfliktgebiete ein Stopp verordnet und der langfristige Schutz gesichert werden."
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