Antarktis, 15.02.2007 - Nach dem Ausbruch eines Feuers an Bord des Mutterschiffs der japanischen Walfangflotte, Nisshin Maru, eilt das Greenpeace Schiff Esperanza zum Unglücksort. Das Expeditionsschiff der Umweltschützer wird das japanische Fabrikschiff in rund 24 Stunden erreichen. Die Esperanza hatte in der Nacht einen Notruf des Havaristen aufgefangen und sofort Hilfe angeboten. Der Brand an Bord der Nisshin Maru war im Fabrikbereich ausgebrochen und hat mittlerweile auf den Maschinenraum übergegriffen. Bis auf eine Löschmannschaft haben rund 130 Besatzungsmitglieder das Schiff verlassen. Ein Mann wird vermisst.
"Ein Brand auf hoher See ist das Schlimmste was passieren kann. Wir haben sofort unsere Hilfe angeboten", sagt Regine Frerichs, Greenpeace-Bootfahrerin an Bord der Esperanza. Die Nisshin Maru ist mit 8.000 Tonnen das größte Schiff der japanischen Walfangflotte. Auf dem Fabrikschiff werden die getöteten Wale zerlegt und tiefgefroren. Insgesamt besteht die japanische Flotte aus sechs Schiffen.
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
- Pressestelle
- Allgemeine journalistische Anfragen, Erreichbarkeit montags bis freitags 9-14 Uhr
- presse@greenpeace.de
- 040-30618340
-
- Fotoredaktion
-
Anfragen für Bilder //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - photo@greenpeace.de
-
- Videodokumentation
-
Anfragen für Videomaterial //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - video@greenpeace.de
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/207148-japanischer-walfanger-brennt-in-der-antarktis/Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Gasbohrung vor Borkum: Vertrag mit Niederlanden verstößt gegen Grundgesetz und Völkerrecht
Der Vertrag zwischen Deutschland und den Niederlanden zur grenzüberschreitenden Erdgasausbeutung vor der Nordseeinsel Borkum ist verfassungs- und völkerrechtswidrig. Er verstößt sowohl gegen das Pa...
Greenpeace zum Kabinettsbeschluss zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes
Öl- und Gasausbeutung in Meeresschutzgebieten der Ausschließlichen Wirtschaftszone sollen zukünftig verboten werden, hat das Bundeskabinett heute beschlossen. Greenpeace-Meeresexpertin Daniela von ...
Greenpeace-Stellungnahme zum Ende der Vollversammlung der Internationalen Meeresbodenbehörde zum Tiefseebergbau
Bei der ISA-Vollversammlung herrscht beim Tiefseeschutz Blockade statt Bewegung.
Greenpeace protestiert vor dem Reichstag mit Zehn-Meter-Oktopus gegen Tiefseebergbau
Zum heutigen Beginn des Treffens der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) protestieren 15 Greenpeace-Aktivist:innen mit einem zehn Meter großen Oktopus am Spreeufer vor dem Reichstag für den Sc...
Greenpeace-Stellungnahme zur Abschaffung des Meeresbeauftragten in der neuen Regierung
Zum Abschluss der Nationalen Meereskonferenz in Berlin kündigt Umweltminister Carsten Schneider (SPD) an, dass der Meeresschutz eine seiner Prioritäten sei. Doch ausgerechnet die politische Verantw...