Hamburg/Wolgast, 24.06.2003 - Auf der Fridtjof Nansen Werft in Wolgast/Mecklenburg-Vorpomern wird zur Zeit das neue Greenpeace-Schiff gebaut. Der Motorsegler mit zwei Masten vom Typ Klipper soll ab 2004 einsatzbereit sein. Derzeit werden die einzelnen Spanten bei der Metallbaufirma Dieter Rex an das auf Kiel liegende Schiff geschweißt. Finanziert wird der Neubau aus dem Nachlass von Ilse Vormann, die den Ideen von Greenpeace nahe stand und neben anderen auch Greenpeace in ihrem Testament bedacht hatte.
"Mit dem Klipper bekommen wir ein Schiff, dass voll und ganz auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist", sagt Gerhard Wallmeyer von Greenpeace. "Ob wir Schulklassen über den Walschutz informieren, Wasserproben in Flüssen ziehen oder Öltanker in Küstennähe überwachen wollen, mit diesem Schiff ist alles möglich." Durch die multifunktionale Bauweise lassen sich mit dem Klipper verschiedene Aufgaben erfüllen. So ermöglicht der einfache Austausch eines Containers Aktionen zum Schutz der Umwelt, aber auch Ausstellungen und Laboruntersuchungen an Bord.
Der Klipper kann europaweit auf Flüssen und in Küstengewässern eingesetzt werden und ersetzt das seit rund 20 Jahren für Greenpeace fahrende Aktionsschiff Beluga. "Der Aktionsradius unseres neuen Schiffs wird weitaus größer sein als der der Beluga. Mit Motorkraft sind wir künftig in der Lage bis zu 2700 Kilometer nonstop zurückzulegen", freut sich Wallmeyer.
Das neue Greenpeace-Schiff wird nach strengen ökologischen Vorgaben gebaut, die sich am blauen Engel orientieren: ein modernes und anspruchsvolles Gütesiegel für Schiffe, das vom Umweltbundesamt vergeben wird. Den Zuschlag für den Bau des Klippers erhielt die Fridtjof Nansen Werft in Wolgast/Mecklenburg-Vorpomern. Der Betrieb hat sich bei der Ausschreibung gegen zehn andere Werften aus Deutschland und den Niederlanden durchgesetzt.
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