Stralsund, 01.07. 2009 - Eine positive Bilanz zieht Greenpeace ein Jahr nach Eröffnung der weltgrößten Walausstellung "1:1 Riesen der Meere" in Stralsund. Rund 900.000 Besucher haben das Ausstellungsprojekt, das die Umweltschutzorganisation zusammen mit dem Deutschen Meeresmuseum umgesetzt hat, bereits gesehen. In der Halle "1:1 Riesen der Meere" werden die Meeresriesen in lebensgroßen Walmodellen und mit einer Multimedia-Präsentation gezeigt.
"Wir freuen uns, dass wir mit der Ausstellung so viele Menschen erreichen und für die Riesen der Meere begeistern können", sagt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace. Besonders die neue Multimedia-Inszenierung, die die Meeresriesen mit Walgesängen und Licht-Projektionen erlebbar macht, beeindruckt die Besucher. "Durch die Faszination für die Riesen der Meere entsteht bei vielen Menschen die Bereitschaft, sich für den Meeresschutz zu engagieren", stellt Brigitte Behrens fest. Der Lebensraum der Wale ist durch den Klimawandel, Überfischung und Verschmutzung bedroht. Greenpeace konnte im OZEANEUM mehrere tausend Unterschriften für Aktionen zum Meeresschutz sammeln und viele neue Spender gewinnen.
In Zukunft soll die Ausstellung noch stärker genutzt werden, um aktuelle Greenpeace-Themen vorzustellen: Den Anfang macht die Arktistour auf dem Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise, die Mitte Juni startet.
Zum ersten Geburtstag des OZEANEUMs am 11. Juli bietet Greenpeace ein Sonderprogramm. Höhepunkt ist der Besuch des Aktionsschiffs Beluga II vom 10. bis 20. Juli. Auf dem Schiff werden die Ergebnisse der jüngsten Fahrt in die Nordsee vorgestellt. Greenpeace hatte bei seinem Einsatz für Meeresschutzgebiete im vergangenen Jahr Felsbrocken vor dem Sylter Außenriff versenkt, um der Grundschleppnetzfischerei entgegenzuwirken und die Ansiedlung von Lebewesen am Meeresgrund zu fördern.
An Bord der Beluga II ist eine Ausstellung zum Thema Meeresschutzgebiete zu sehen und Experten halten Vorträge zu Meeresthemen. Eine große Fotoaktion vor der Beluga II, bei der sich Besucher vor dem Schiff fotografieren lassen können, lädt zum Mitmachen ein. Zudem werden Sonderführungen in der Ausstellung und ein Open-Air Kino mit Filmen zum Thema Meere angeboten. Kinder können an Spiel-, Bastel- und Schminkaktionen teilnehmen oder auf einem der zwei Greenpeace Schlauchboote mitfahren.
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