Greenpeace-Aktionsschiff macht Station in Rostock

Beluga II informiert über Wale, Meeresschutz und die Ausstellung Riesen der Meere

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Hamburg, 04.07.2008 - Am kommenden Freitag, den 4. Juli, legt das Greenpeace-Aktionsschiff Beluga II für einen Tag in Rostock an, um über die Aktivitäten von Greenpeace zum Wale- und Meeresschutz zu informieren. Im Mittelpunkt steht die Ausstellung 1:1 Riesen der Meere, die Greenpeace gemeinsam mit dem Deutschen Meeresmuseum ab dem 12. Juli im neuen Ozeaneum in Stralsund präsentiert. Die Crew der Beluga II lädt hierfür von 10 bis 18 Uhr zum Open Boat an den Stadthafen ein. Ab 22 Uhr flimmert dann der Film Auf der Suche nach Moby Dick von Dieter Paulmann, dem Gründer der Okeanos-Meeresstiftung, über die Leinwand.

"Mit der Ausstellung Riesen der Meere werden wir eine der faszinierendsten Meeresschauen weltweit präsentieren", sagt Greenpeace-Pressesprecherin Cornelia Deppe-Burghardt. "Fünf Wal-Modelle und eine Riesenalge in Originalgröße gibt es sonst nirgendwo. Die Betrachter können mit ihnen in die Welt der größten Meereslebewesen unseres Planeten eintauchen. Wir hoffen, sie dann auch für den Schutz der Meere begeistern zu können."

Im neuen Ozeaneum in Stralsund werden ein 26 Meter langer Blauwal, ein 16 Meter langes Buckelwalweibchen mit Kalb, ein 15 Meter langer Pottwal im Kampf mit einem Riesenkalmar und ein acht Meter langer Orca faszinierend echte Einblicke in die Welt der Unterwasser-Giganten bieten. In der 20 Meter hohen Ausstellungshalle des Ozeaneums können die Besucher auf Liegen unterhalb der Exponate die Dimensionen der Riesen der Meere mit allen Sinnen erfahren. Auch über die Bedrohungen der Wale wird die Ausstellung informieren. Greenpeace erweitert damit seine weltweiten Aktivitäten zum Schutz der Meere.

Der Besuch der Beluga II in Rostock ist die vierte Station einer großen Ostsee-Tour des Greenpeace-Schiffes. In den nächsten zwei Wochen besucht sie zudem Greifswald und Binz auf Rügen. Zur Eröffnung des neuen Ozeaneum legt die Beluga II am 11. Juli schließlich in Stralsund an.

Mit einer Mahnwache vor der japanischen Botschaft in Berlin protestiert Greenpeace derzeit gegen die Festnahme zweier Greenpeace-Mitarbeiter. Junichi Sato and Toru Suzuki, die Mitte Mai in Tokio einen Schmuggel mit Walfleisch aufgedeckt haben, sind vor zehn Tagen nach einer Großrazzia festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, eine Kiste mit Walfleisch gestohlen zu haben. Bereits mehr als 170.000 Menschen weltweit haben sich in einer Online-Petition für die Freilassung der Greenpeace-Mitarbeiter eingesetzt.

Weitere Stationen des Greenpeace-Schiffs: Binz (7.7.), Greifswald (9.7.) und Stralsund (11.-13.7.).

Publikationen zum Thema

KI_Beluga_II_198x297_RZ_v2_sc_0.pdf
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