Greenpeace präsentiert größte Wal-Ausstellung der Welt

1:1 Riesen der Meere und Ozeaneum erwarten 600.000 Besucher jährlich

Stralsund, 10.07.2008 - Mit einer weltweit einzigartigen Ausstellung zu den Riesen der Meere im neuen Ozeaneum in Stralsund erweitert Greenpeace ab morgen seine Aktivitäten zum Meeresschutz. Eine faszinierende Schau fünf lebensgroßer Wal-Modelle mit spezieller Licht- und Toninstallation und einer Riesenalge soll den Betrachter für die Schönheit und Eleganz der Meeresriesen begeistern. In drei Groß- und drei Würfelvitrinen präsentiert die Ausstellung zudem ein echtes Finnwalherz, Netze der Weltfischerei sowie Riesenkrebse und -muscheln. Dem Besucher wird neben den beeindruckenden Wal-Modellen auch die Möglichkeit geboten, sich bei Mitmach-Aktionen persönlich für den Schutz der Ozeane einzusetzen.

"Neben unseren Aktivitäten auf den Weltmeeren gegen Überfischung, Walfang oder Piratenfischerei möchten wir die Besucher des Ozeaneums direkt ansprechen, um sie für den Meeresschutz zu interessieren und für einen nachhaltigen Lebensstil zu begeistern", sagt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland. "Die unbekannte Welt der Meere muss für die Menschen erlebbar werden, damit jeder Einzelne seine Verantwortung für das Bewahren ihrer Schätze erkennt."

In der 20 Meter hohen Ausstellungshalle des Ozeaneums werden die Besucher auf Liegen unterhalb der Wal-Exponate die Dimensionen der Riesen der Meere mit allen Sinnen erfahren können. Neben einem 26 Meter langen Blauwal werden zunächst ein 16 Meter langes Buckelwalweibchen mit Kalb, ein acht Meter langer Orca und eine Riesenalge zu sehen sein. Das Exponat eines 15 Meter langen Pottwals im Kampf mit einem Riesenkalmar wird im August in die Ausstellung einziehen. Zusätzlich informieren Einzelausstellungen unter anderem über die Fischerei, die Evolution im Meer und Bedrohungen für die Ozeane und ihre Lebewesen.

Zur Eröffnung des Ozeaneum wird auch das Greenpeace-Aktionsschiff Beluga II vom 11.7. bis 13.7. in Stralsund fest machen und zum Open Boat einladen.

Greenpeace kann diese Gelegenheit wahrnehmen, weil das Deutsche Meeresmuseum sich als guter Partner für die ökologische Ausrichtung des Ozeaneums erwiesen hat. So wurden für Aquariumtechnik, Energieversorgung, Baumaterialien und Gastronomie umweltfreundliche Konzepte umgesetzt: Ökostrom, PVC-freie Kabel, Rohre, Bodenbeläge und FSC-zertifizierte Hölzer, H-FCKW und FKW-freie Kühlanlagen, Recyclingpapier für Broschüren und vieles mehr. Auch bei der Auswahl der Tiere und ihrer Haltung haben sich die beiden Partner auf strenge Kriterien geeinigt.

Über Greenpeace e.V.

Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.

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