Hamburg, 18.02.2013 - Greenpeace bietet neues Bildungsmaterial an, das die Art der Herstellung und den Umgang mit Lebensmitteln beleuchtet. Angesichts des aktuellen Pferdefleischskandals möchte die unabhängige Umweltschutz-organisation den Blick der Schülerinnen und Schüler auf die Hintergründe und Zusammenhänge der Nahrungsproduktion lenken. Das für Schüler aller Schularten ab Klasse 5 entwickelte Material knüpft an die Lebenswelt der Jugendlichen an und bietet ihnen eigene Handlungsmöglichkeiten. Das Bildungsmaterial ist kostenfrei erhältlich. Es berücksichtigt unterschiedliche Leistungsniveaus und ist an die Bildungspläne angebunden.
Nach BSE, dem Dioxin- oder dem Antibiotikaskandal bestimmt aktuell die Entdeckung von Pferdefleisch anstelle von Rindfleisch in Fertiggerichten die Debatte zur industriellen Produktion und Vermarktung von Nahrungsmitteln. Das Bildungsmaterial "Iss gut jetzt!" besteht aus Unterrichtseinheiten mit Schülerarbeitsblättern zur Art der Herstellung von Lebensmitteln und unserem Umgang mit deren Rohstoffen. Es soll Fünft- bis Achtklässler für Fragen rund um Produktion und Konsum sensibilisieren. Ausgewählte Tipps zu Literatur, Links und Filmen runden das Material ab.
Umweltbewusstes Essen ist nicht nur eine Frage natürlicher Produktionsbedingungen und Kontrollmechanismen seitens der Industrie, es ist auch ein Bildungsthema: Was macht eigentlich gutes oder schlechtes Essen aus? Geht es auch ohne Gentechnik, Pestizide und Co? Und was hat der brasilianische Regenwald eigentlich mit meinem Schnitzel zu tun? Mit diesem Bildungsmaterial möchte Greenpeace Lehrerinnen und Lehrer bei der Beantwortung solcher Fragen unterstützen und anregen, das Thema globalisierte Nahrungsmittelproduktion im Unterricht zu behandeln.
Falls Sie keine Informationen zu neuem Bildungsmaterial und weiteren bildungspolitischen Themen bekommen möchten, schreiben Sie bitte eine kurze Mail an Karoline.Krenzien@greenpeace.de. Sie können weiterhin Unterrichtsmaterialien zu Atomausstieg und Erneuerbare Energien, internationalem Klimaschutz oder zum Meeresschutz erhalten.
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
vCard herunterladen
- Pressestelle
- Allgemeine journalistische Anfragen, Erreichbarkeit montags bis freitags 9-14 Uhr
- presse@greenpeace.de
- 040-30618340
-
vCard herunterladen
- Fotoredaktion
-
Anfragen für Bilder //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - photo@greenpeace.de
-
vCard herunterladen
- Videodokumentation
-
Anfragen für Videomaterial //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - video@greenpeace.de
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/206125-greenpeace-veroffentlicht-bildungsmaterial-zu-bewusstem-essen/Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace zur Verzögerung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes
Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Lasse van Aken sieht in der erneuten Verschiebung der Tierhaltungskennzeichnung eine strategisch motivierte Verschleierung von massenhaftem Tierleid in der industr...
Greenpeace Supermarkt-Check: Billigfleisch dominiert weiter
Die großen Lebensmittelhändler kommen bei der Umstellung von Fleisch-, Wurst- und Milchprodukten auf bessere Haltungsformen kaum voran.
Greenpeace-Aktive demonstrieren bei 20. Deutschem Fleischkongress
Die Fleischproduktion ist einer der größten Naturzerstörer. Doch die Branche sieht keinen Anlass, sich zu wandeln
Greenpeace zur Abstimmung des EU-Parlaments über Bezeichnungen für Veggie-Produkte
Pflanzliche Ersatzprodukte sollen künftig nicht mehr als Burger, Schnitzel oder Wurst bezeichnet werden. Für diese Gesetzesänderung hat heute eine Mehrheit des Europaparlaments gestimmt. Für Stepha...
Greenpeace zur drohenden Verwässerung der Tierhaltungskennzeichnung
Stellungnahme zum Versuch der Union, Tierleid weiter zu verbergen, statt die Haltungsbedingungen verlässlich und umfassend transparent zu machen