Demo-Bündnis kündigt Eilantrag vor Verwaltungsgericht Aachen und Bundesverfassungsgericht an: Gemeinsame Presseerklärung von Buirer für Buir, BUND, Campact, Greenpeace und NaturFreunde Deutschlands
Köln/Buir, 4. 10. 2018 – Behörden der Stadt Kerpen versuchen, die für diesen Samstag angekündigte Großdemonstration „Kohle stoppen – Wald retten!“ zu verhindern. Wie die Polizei Aachen am Donnerstagabend mitteilte, haben die Versammlungsbehörden und Feuerwehren der Stadt die Demonstration aus Sicherheitsbedenken nicht genehmigt. Für die am 18. September angemeldete Kundgebung auf der alten A4 wird seit über zwei Wochen bundesweit mobilisiert. Erwartet werden mehr als 20.000 Teilnehmer.
„Diese willkürliche Entscheidung attackiert das Versammlungsrecht und ist zudem grob fahrlässig. Viele Tausend Menschen werden sich am Samstag auf den Weg machen, um am Hambacher Walds gegen dessen Zerstörung durch RWE zu demonstrieren. Die Behörden müssen diesen angemeldeten und legitimen Protest ermöglichen“, sagt der Trägerkreis der Demonstration.
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Kontaktdaten
-
- Pressestelle
- Allgemeine journalistische Anfragen, Erreichbarkeit montags bis freitags 9 - 14 Uhr
- presse@greenpeace.de
- 040-30618340
-
- Fotoredaktion
-
Anfragen für Bilder //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - photo@greenpeace.de
-
- Videodokumentation
-
Anfragen für Videomaterial //
Mediendatenbank unter media.greenpeace.org - video@greenpeace.de
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/205022-behorden-versuchen-grossdemonstration-fur-rettung-des-hambacher-waldes-zu-verhindernVerwandte Themen
Verwandte Veröffentlichungen
Greenpeace-Stellungnahme zum Jahrestag des Atomausstiegs in Bayern
Energie-Expertin Saskia Reinbeck von Greenpeace in Bayern zieht eine Bilanz des ersten Jahrs ohne Atomstrom und fordert von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) einen zügigere...
Greenpeace-Studie: Ukraine kann Energiebedarf nur mit Wind und Sonne auf Bruchteil der Landesfläche decken
Um den gesamten Strombedarf der Ukraine alleine mit Solar- und Windenergie zu decken, benötigt das Land nur ein Hundertstel seiner dafür geeigneten Landesfläche.
Stellungnahme zum Erfolg der Klimaklage vor dem EGMR
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat bestätigt, dass mangelnder Klimaschutz Menschenrechte verletzt. Für Gianna Martini, Greenpeace-Expertin für Klima und Energie, ist da...
Greenpeace-Studie belegt: Im Jahr nach dem Atomausstieg sinken CO2-Ausstoß und Strompreise
Die Stromerzeugung in Deutschland verursacht im ersten Jahr ohne Atomstrom weniger Treibhausgase und ist günstiger sowie sicherer geworden als im Vorjahreszeitraum.
Wasserstoff nicht verheizen: Verbände appellieren an Deutschlands Bürgermeister:innen
In einem offenen Brief warnen 217 Organisationen davor, Wasserstoff großflächig in der kommunalen Wärmeplanung einzuplanen.