Kommentar: GM plant Verbrenner-Ausstieg bis 2035

General Motors kündigt Verbrenner-Aus an

Hamburg, 28. Januar 2021 – General Motors will ab 2035 keine Neuwagen mehr mit klimaschädlichen Verbrennungsmotoren verkaufen. Der größte Autokonzern der USA kündigte heute an, vollständig auf elektrische Antriebe zu setzen und ab dem Jahr 2035 ganz ohne Abgasautos auszukommen. Mit seiner Ankündigung liegt der US-Konzern deutlich vor deutschen Herstellern, die noch bis 2039 (Daimler) beziehungsweise 2040 (Volkswagen) Verbrenner verkaufen wollen. Es kommentiert Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann:

Der Spätherbst des Verbrennungsmotors bricht an. Wenn nun sogar ein auf Öl gebauter Konzern wie GM deutlich schneller auf elektrische Antriebe umstellt als deutsche Hersteller, muss das in Wolfsburg, Stuttgart und München Alarmglocken gellen lassen. Volkswagen, Daimler und BMW werden ihre Marktposition nur verteidigen können, wenn sie weit schneller als bislang geplant komplett auf saubere Mobilität setzen. Gelingen kann das nur mit einem zügigen und konsequenten Abschied von Diesel und Benzinern. Marion Tiemann, Greenpeace-Verkehrsexpertin

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