„Es gibt keine langfristige Zukunft mehr für Autos mit Verbrennungsmotor“, sagte Volvos Technikvorstand Henrik Green. Damit reiht sich Volvo in eine Reihe von Ankündigungen der jüngeren Vergangenheit ein, in der Hersteller wie GM, Jaguar und Ford deutlich schneller aus dem Verbrenner aussteigen als es die deutschen Hersteller bislang planen. Es kommentiert Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann:
Das Ende des Verbrennungsmotors beschleunigt sich rasant. Fast wöchentlich kündigen Hersteller und Länder Ausstiegsdaten an, die immer öfter Jahre vor den Plänen deutscher Autobauer liegen. VW, BMW und Daimler stehen vor einem Nokia-Moment. Sie müssen das Tempo in der Antriebswende deutlich erhöhen und vor allem ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell entwickeln, das nicht weiter auf immer mehr und immer schwere Autos setzt.Marion Tiemann, Greenpeace-Verkehrsexpertin
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
- Gregor Kessler
- Pressesprecher Mobilität
- gregor.kessler@greenpeace.org
- 0151-72702918
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/204343-kommentar-volvo-steigt-bis-2030-aus-dem-verbrenner-ausVerwandte Themen
Verwandte Veröffentlichungen
Verschobene CO2-Grenzwerte würden Europas Autofahrenden 100 Milliarden Euro höhere Tankkosten aufbürden
Die von der Autolobby und Politikern der FDP und Union geforderte Verschiebung der EU-Flottengrenzwerte würde Autofahrende in Europa mit etwa 100 Milliarden Euro an zusätzlichen Tankkosten belasten.
Greenpeace zur Preiserhöhung beim Deutschlandticket
Das Deutschlandticket soll ab dem kommenden Jahr 9 Euro teurer werden und dann 58 Euro pro Monat kosten.
Greenpeace-Stellungnahme zum SPD-Vorschlag einer Abwrackprämie für Verbrenner
Eine neue Auto-Abwrackprämie wäre ökologisch fragwürdig und würde Steuermilliarden verschlingen.
Greenpeace-Stellungnahme zu der von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) geforderten Überprüfung der CO2-Flottenziele
Entschärfte Abgasnormen: Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) verwechselt erneut seine Rolle als gewählter Volksvertreter mit der eines Verbrenner-Lobbyisten.
Studie: Mangelnder Klimaschutz im Verkehr macht künftig drastische Maßnahmen nötig
Verschiebt die Bundesregierung Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr weiterhin in die Zukunft, würden bereits in den 2030er Jahren harte Einschnitte drohen, bis hin zu Fahrverboten.