„Es gibt keine langfristige Zukunft mehr für Autos mit Verbrennungsmotor“, sagte Volvos Technikvorstand Henrik Green. Damit reiht sich Volvo in eine Reihe von Ankündigungen der jüngeren Vergangenheit ein, in der Hersteller wie GM, Jaguar und Ford deutlich schneller aus dem Verbrenner aussteigen als es die deutschen Hersteller bislang planen. Es kommentiert Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann:
Das Ende des Verbrennungsmotors beschleunigt sich rasant. Fast wöchentlich kündigen Hersteller und Länder Ausstiegsdaten an, die immer öfter Jahre vor den Plänen deutscher Autobauer liegen. VW, BMW und Daimler stehen vor einem Nokia-Moment. Sie müssen das Tempo in der Antriebswende deutlich erhöhen und vor allem ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell entwickeln, das nicht weiter auf immer mehr und immer schwere Autos setzt.Marion Tiemann, Greenpeace-Verkehrsexpertin
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