Kommentar zum havarierten Trawler vor Mauritius

Gelangt ein größerer Teil der 130 Tonnen Öl ins Meer, drohen dramatische Schäden.

Hamburg, 9. 3. 2021 – Ein Hochseetrawler mit 130 Tonnen Öl an Bord ist am Sonntag vor der Küste Mauritius auf Grund gelaufen. Aus einem Leck des chinesischen Trawlers „Lurong Yuan Yu“ sind nach Angaben des mauritischen Fischereiministers bereits kleine Mengen Öl ins Meer gelaufen. Es kommentiert Greenpeace Öl-Experte Christian Bussau:

Die Situation vor Mauritius ist ökologisch sehr gefährlich. Gelangt ein größerer Teil der 130 Tonnen Öl ins Meer, drohen Korallenriffen, Haien, Rochen, Walen und Delfinen dramatische Schäden. Auch bereits geringe Ölmengen können katastrophale Folgen für die Umwelt haben.  
Jetzt ist besonders wichtig, dass Bergungstrupps den Havaristen schnell sichern und verhindern, dass Treibstoff und Ladung austritt. Die Lage des Schiffes dicht vor der Küste und ganz in der Nähe der Hauptstadt Port Louis erleichtert die Arbeit der Bergungsmannschaften. Christian Bussau, Greenpeace Öl-Experte

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