Greenpeace kommentiert BMW-Jahresbilanz 2020

Optimistischer Ausblick verdeckt strategische Schwäche

Berlin, 17. März 2021 – BMW-Vorstandschef Oliver Zipse geht für das laufende Jahr von deutlich besseren Geschäftszahlen aus. Auf der heutigen Bilanzpräsentation kündigte der Konzernchef für 2021eine Steigerung von Umsatz und Gewinn auf das Niveau vor der Pandemie oder sogar darüber hinaus an. Es kommentiert Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan:

BMWs optimistischer Ausblick verdeckt, dass der Konzern weit zurückliegt beim Rennen um die Mobilität der Zukunft. Sowohl die hohen Exporte nach China als auch das margenstarke Geschäft mit dem Verkauf von Diesel-SUVs sind in Wahrheit offene Flanken. China setzt zunehmend auf seine heimische E-Autoindustrie, und die Tage schwerer Abgasautos in Europa und USA sind in der Klimakrise gezählt. Indem BMW stur an Technologieoffenheit festhält, bremst sich der Konzern selbst auf dem Weg in die elektrische Zukunft. Statt nur auf neue Vorschriften und Grenzwerte zu reagieren, muss BMW sein Geschäftsmodell aktiv umgestalten. Benjamin Stephan, Greenpeace-Verkehrsexperte

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