Berlin, 17. März 2021 – BMW-Vorstandschef Oliver Zipse geht für das laufende Jahr von deutlich besseren Geschäftszahlen aus. Auf der heutigen Bilanzpräsentation kündigte der Konzernchef für 2021eine Steigerung von Umsatz und Gewinn auf das Niveau vor der Pandemie oder sogar darüber hinaus an. Es kommentiert Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan:
BMWs optimistischer Ausblick verdeckt, dass der Konzern weit zurückliegt beim Rennen um die Mobilität der Zukunft. Sowohl die hohen Exporte nach China als auch das margenstarke Geschäft mit dem Verkauf von Diesel-SUVs sind in Wahrheit offene Flanken. China setzt zunehmend auf seine heimische E-Autoindustrie, und die Tage schwerer Abgasautos in Europa und USA sind in der Klimakrise gezählt. Indem BMW stur an Technologieoffenheit festhält, bremst sich der Konzern selbst auf dem Weg in die elektrische Zukunft. Statt nur auf neue Vorschriften und Grenzwerte zu reagieren, muss BMW sein Geschäftsmodell aktiv umgestalten.Benjamin Stephan, Greenpeace-Verkehrsexperte
Über Greenpeace e.V.
Greenpeace arbeitet international, setzt sich mit direkten, gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Das verwendete Bildmaterial steht 14 Tage nach Veröffentlichung zum Download für Medien zur Verfügung. Lieferbedingungen: keine Weitergabe an Dritte, kein Weiterverkauf, keine Archivierung, nur für redaktionelle Zwecke, Quellenangabe obligatorisch.
Kontaktdaten
-
vCard herunterladen
- Gregor Kessler
- Pressesprecher Mobilität
- gregor.kessler@greenpeace.org
- 0151-72702918
Link kopieren
https://presseportal.greenpeace.de/204315-greenpeace-kommentiert-bmw-jahresbilanz-2020/Verwandte Themen
Verwandte Presseaussendungen
Greenpeace zum Rückschritt der EU-Kommission beim Verbrennerumstieg
Die EU-Kommission vollzieht beim Klimaschutz im Verkehr eine Kehrtwende.
Greenpeace zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses
Die Bundesregierung will in Brüssel ein Aufweichen des beschlossenen Aus’ für neue Verbrenner-Pkw ab 2035 erreichen.
Greenpeace zur Verkehrsministerkonferenz in Straubing
Greenpeace fordert Investitionen in flächendeckenden ÖPNV
Greenpeace zum heutigen Autogipfel
Die Bundesregierung fordert mehr Flexibilität in der europäischen Regulierung zu den CO2-Flottengrenzwerten für Pkw.
Greenpeace-Aktive protestieren vor Autogipfel für Verbrenner-Aus
Für mehr Klimaschutz im Verkehr demonstrieren 15 Greenpeace-Aktivist:innen mit zehn E-Autos vor dem heutigen Treffen zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der Autoindustrie im Bundeskanzl...