Hamburg, 2. September 2021 – Beim heutigen Treffen der EU-Verteidigungsminister in Slowenien soll anhand der Lage in Afghanistan auch über eine mögliche europäische militärische Aufrüstung sowie eine europäische schnelle Eingreiftruppe gesprochen werden. Es kommentiert Christoph von Lieven, Greenpeace-Sprecher für Abrüstung:
„Die Überlegungen der EU-Verteidigungsminister:innen hin zu schnellen Eingreiftruppen und mehr militärischen Fähigkeiten gehen in die völlig falsche Richtung. Deutschland und Europa brauchen ein neues Konzept von Sicherheit, das Kooperation, Diplomatie und friedenssichernde Maßnahmen ins Zentrum stellt. Statt weiter in destruktiven militärischen Kategorien zu denken, sollten die EU-Verteidigungsminister:innen beschließen, wie durch gemeinsame Abrüstung, Kooperation und Umweltschutzmaßnahmen die Konflikte von heute und morgen bekämpft werden können.Christoph von Lieven, Greenpeace-Abrüstungsexperte
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